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Strasburg

Wunder geschehen… am Stadtsee

Strasburg / Lesedauer: 2 min

Von unserem RedaktionsmitgliedFred LuciusDie Baufahrzeuge rollen. Viele Strasburger haben nicht mehr daran geglaubt, doch tatsächlich rücken die ...
Veröffentlicht:09.04.2013, 02:31

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Von unserem RedaktionsmitgliedFred Lucius

Die Baufahrzeuge rollen. Viele Strasburger haben nicht mehr daran geglaubt, doch tatsächlich rücken die Baufahrzeuge an.

Strasburg.Einige Garagenbesitzer und Kleingärtner am Mühlbach reiben sich verwundert die Augen. Entsteht hier durch die Löcknitzer Baufirma Ruff eine neue Flaniermeile zum Stadtsee? „Keineswegs. Das ist eine Baustraße, um Material zu transportieren“, erklärt Thomas Will, Geschäftsführer des Friedländer Ingenieurbüros Kutiwa. Das betreut die Bauarbeiten, die jetzt am Mühlbach, dem Zufluss zum Strasburger Stadtsee, begannen. Die Baustraße wird vom Garagenkomplex in der Letzten Straße bis zum Stadtsee reichen. „Sie wird im Wesentlichen auch später so bestehen bleiben, als Fußweg und als Zufahrt“, erläutert Thomas Will.
Ist die Baustraße fertig, folgen die Einbauten am Mühlbach und die Arbeiten an dem Fließgewässer. Am Garagenkomplex errichtet die Baufirma einen Sandfang, um den Zulauf zum See freizuhalten. Außerdem erleichtert dies die späteren Arbeiten des Wasser- und Bodenverbandes bei der Unterhaltung des Baches. Zwischen dem Sportplatz Reuterkoppel und den Gärten wird ein Stahlrohr ersetzt durch einen ökologisch passierbaren Durchlass. Damit wird man den Anforderungen an einen besseren Hochwasserschutz gerecht, sagt Will. Gegenüber dem Garagenkomplex sehen die Planungen zudem eine Hochwasser-Entlastungsfläche vor. Dazu wird das jetzige Areal beräumt und die Oberschicht abgetragen, um es nährstoffärmer und damit weniger anfällig für neuen Bewuchs zu machen. „Die Trasse des Mühlbaches bleibt. Er wird nur hydraulisch angepasst. So wird es im Bereich der Sohle Verengungen geben, um die Fließgeschwindigkeit zu erhöhen“, sagt der Kutiwa-Geschäftsführer. Vorgesehen ist, dass die Arbeiten am Mühlbach Ende Juli abgeschlossen werden können. Ein Hindernis für die Sanierungsschritte am See seien sie nicht, verdeutlicht Will.