Bundesregierung
Immer mehr illegal eingereiste Flüchtlinge — Abschiebe-Offensive gefordert
Schwerin/Berlin / Lesedauer: 1 min

Andreas Becker
Auch in Mecklenburg–Vorpommern hat die Bundespolizei im ersten Halbjahr deutlich mehr unerlaubt eingereiste Menschen festgestellt als in der gleichen Zeit ein Jahr zuvor. Mit 748 Fällen waren es fast 50 Prozent mehr als im ersten halben Jahr 2022. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage des AfD–Bundestagsabgeordneten Leif–Erik Holm aus Mecklenburg–Vorpommern hervor, die dem Nordkurier vorliegt.
AfD Landessprecher kritisiert Zustand
„Überall laufen durch die unkontrollierte Masseneinwanderung die Unterkünfte und Aufnahmeeinrichtungen voll und anstatt hier endlich einen Riegel vorzuschieben und Platz für echte Kriegsflüchtlinge zu schaffen, werden auch noch diejenigen geduldet, die unser Land eigentlich schon längst hätten verlassen müssen“, kritisierte Holm, der auch Landessprecher der AfD in Mecklenburg–Vorpommern ist.
„Jeder kann kommen, keiner muss gehen"
Der Bundestagsabgeordnete weiter: „Wer es nach Deutschland schafft, kann bleiben. Jeder kann kommen, keiner muss gehen. Das gilt insbesondere für Mecklenburg–Vorpommern.“ Denn während die Zahlen deutschlandweit wenigstens minimal zurückgehen würden, bleibe im Land von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig alles beim Alten. „Innenminister Pegel legt die Hände in den Schoß und schaut seelenruhig zu, wie wir direkt ins nächste Asylchaos laufen“, kritisierte Holm. Der AfD–Politiker forderte „dringend eine Abschiebeoffensive“.