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Zweiter Fehlalarm

Bomben-Panik dauert an

Schwedt / Lesedauer: 1 min

Außer Spesen nichts gewesen – so lässt sich der Paket-Alarm im Oder-Center auf den Punkt bringen. Jetzt ist klar, was in der Sendung gepiept hat.
Veröffentlicht:18.12.2017, 16:51

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In dem verdächtigen Paket, das am vergangenen Sonnabend das Oder-Center Schwedt lahm gelegt hat, war Haushaltswäsche drin. Das teilte die Polizeidirektion Frankfurt/Oder am Montag mit. Warum Angestellte des real-Marktes und später auch Beamte in besagter Sendung ein Piepen gehört hatten, bleibt weiter ungeklärt. Das relevante Geräusch stammte nach jetzigen Erkenntnissen von einem blockierten Scanner. Die Polizei betonte, dass die Verantwortlichen des Centers umsichtig und richtig gehandelt hätten, auch wenn sich das Ganze letztlich als Fehlalarm entpuppte. Center-Manager Ralf Müller resümierte, dass die vierstündige Sperrung natürlich nicht schön gewesen sei, „aber Sicherheit geht vor.” Was die Höhe des Umsatzausfalls anbelangt, wollte er keine Aussagen treffen. Glücklicherweise sei das Geschäft sofort wieder angelaufen.

Zweiter Fehlalarm

Auch in Angermünde hatte es am Wochenende einen Fehlalarm gegeben. Dort rief ein Mann die Polizei, weil ihm ein Paket ohne Absender zugestellt worden war. Beim Öffnen entdeckte er zu seinem Entsetzen Kabel. Der Empfänger legte das Paket sofort auf einer freien Fläche ab und wählte die 110. Die Beamten räumten die Nachbargrundstücke. Experten des LKA stellten dann fest, dass besagtes Paket Leuchten für ein Auto enthielt, die tatsächlich von Angehörigen des Mannes bestellt worden waren.