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Mobbing an Schulen

Ein Carsten Stahl für Prenzlau gefordert

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Drei Monate nach Carsten Stahl debattieren Politiker weiter über einen Anti-Mobbing-Coach für Schüler. Entschieden ist noch nichts.
Veröffentlicht:05.06.2018, 18:02

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Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer (parteilos) lässt in seinem Engagement gegen Mobbing an den Schulen nicht locker und pocht auf einen Coach zur Unterstützung der Schulsozialarbeiter. Deswegen steht das Thema auch wieder auf der Tagesordnung des Bildungsausschusses.

Debatte durch Anti-Mobbing-Coach Carsten Stahl ausgelöst

Rund drei Monate ist es her, dass Carsten Stahl mit seiner Kampagne „Stoppt Mobbing“ in Prenzlau zu Besuch war und für Aufmerksamkeit sorgte. Der selbsternannte Anti-Mobbing-Coach, der für den Fernsehsender RTL2 medienwirksam das Thema Mobbing an Schulen aufgriff, produzierte ein geteiltes Echo. Manche Pädagogen und Eltern kritisierten die pauschale Verurteilung der Lehrer, die angeblich zu wenig gegen Mobbing täten, andere begrüßten die Aktion, freuten sich, dass das Thema Mobbing offen diskutiert wurde.

Stelle würde 60 000 Euro im Jahr kosten

Nun steht die neue Stelle für einen Anti-Mobbing-Coach erneut zur Debatte – die Verwaltung stellt sich einen Pädagogen vor, der schwere Einzelfälle von Mobbing direkt betreut. Außerdem soll er das Gespräch mit Lehrern, Eltern und Betroffenen suchen und darüber hinaus als Koordinator eines Arbeitskreises zum Thema fungieren. Kostenpunkt: 60 000 Euro pro Jahr.