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Schlimmes Feuer

Einfamilienhaus in Trampe abgebrannt

Brüssow / Lesedauer: 1 min

Mitten in der Nacht wurden 70 Kameraden der Amtsfeuerwehr Brüssow zu einem Einsatz gerufen. Die Schadenssumme ist sechsstellig.
Veröffentlicht:03.01.2019, 17:18

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Eine Berliner Familie hat in der Nacht zum Donnerstag miterleben müssen, wie ihr Einfamilienhaus in Trampe bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist. „Es steht nur noch ein Giebel. Die Zwischenwände, das Dach und die Außenmauern sind stark beschädigt“, so Amtsbrandmeister Martin Buse. Um 0.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Ein Nachbar hatte das Feuer in dem Haus, das die Familie als Wochenendgrundstück nutzt, bemerkt. Mit 70 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen war die Amtsfeuerwehr Brüssow vor Ort. Zusätzlich wurde die Prenzlauer Feuerwehr alarmiert, die mit einem Hubsteiger die Kameraden unterstützte.

Haus und Garage kaum noch zu retten

„Insgesamt wurde eine Schlauchleitung von über 2400 Metern gelegt“, berichtete Amtsbrandmeister Martin Buse. Zwei Wasserentnahmestellen standen zur Verfügung. Die Bewohner des Hauses wurden noch in der Nacht von der Polizei in Berlin informiert. Sie konnten nur noch hilflos zusehen, wie das Häuschen und die Garage mit landwirtschaftlicher Technik abbrannten. Nur der Unterstand der Tiere, die sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb aufhielten, blieb unversehrt. Bis 8 Uhr war das Feuer gelöscht, anschließend begann für die Kameraden die Brandwache.

Außerordentlich hoher Sachschaden

Ebenso vor Ort waren in der Nacht und am Donnerstagvormittag die Kriminaltechniker der Polizeiinspektion Uckermark. Auf Grund der Einsturzgefahr konnten sie bisher die Untersuchungen zur Brandursache nicht abschließen. Der Schaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.