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Aldis Prenzlau-Pläne

Fleischer hat keine Angst vor neuer Konkurrenz

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Wenn die Politiker in Prenzlau die Pläne durchwinken, hat Fleischermeister Norbert Thiel in Zukunft einen neuen Nachbarn: einen Discounter.
Veröffentlicht:09.06.2018, 07:00

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Der Familienbetrieb von Norbert Thiel läuft. Die Metzgerei verkauft Wurst, Fleisch und zur Mittagszeit heiße Gerichte. Doch was passiert, sollte in ein paar Jahren Aldi in seine Nachbarschaft ziehen? Der Metzgermeister ist gespalten. Er sieht eine Chance auf neue Kunden, die auf frische Waren Wert legen, befürchtet aber gleichzeitig, dass er Kunden an den Discounter verlieren könnte.

Entwicklung noch nicht absehbar

Es könnte in die eine oder andere Richtung gehen, glaubt er. Erfahrungen mit einem Supermarkt in der Nachbarschaft hatte er bisher keine. Aldi wirbt mit günstigen Steaks, Schnitzeln und Bratwürsten – eine Konkurrenz für den Prenzlauer. Andererseits könnten auch Kunden nach dem Aldi-Besuch bei ihm vorbeischauen – und vielleicht zum Mittagessen bleiben.

Nur abgepacktes Fleisch bei Aldi

Eins haben ihm die Projektleiter allerdings versichert: Eine Theke mit Bedienung und frischen Wurstwaren wird es auch nach neuem Aldi-Konzept nicht geben. In den Märkten werden ausschließlich verpackte Waren verkauft. Außerdem will der Fleischermeister mit Produkten aus eigener Schlachtung und einer Vielfalt punkten, die Aldi sicherlich nicht bieten wird.