Millionen in Aussicht
Geldsegen für Schulen in Prenzlau
Prenzlau / Lesedauer: 1 min
Der Begriff klingt sperrig: Kommunalinvestitionsfördergesetz. Für die Stadtverordneten in Prenzlau klingt er wie Musik. Denn die Kreisstadt kann gleich doppelt vom Fördertopf für Bildungseinrichtungen profitieren, der sich dahinter verbirgt. Grabowschule, Diesterwegschule, Aktive Naturschule, Hackertschule und das Scherpf-Gymnasium – für jede dieser Schulen in Prenzlau gab es schon vorher langfristige Sanierungspläne, erklärt der Zweite Beigeordnete Dr. Andreas Heinrich. Doch jetzt können auf einen Schlag 1,7 Millionen Euro verplant werden und die Stadt muss nur zehn Prozent dazu zahlen. Rund 153 000 Euro. Der Rest kommt vom Bund.
Die Stadt muss nur schnell handeln
Der Landkreis Uckermark kann insgesamt mit 7,2 Millionen Euro rechnen. Auch davon fließen nach Rechnung von Heinrich rund 70 Prozent nach Prenzlau, denn 4,1 Millionen Euro sollen allein in das sanierungsbedürftige Scherpf-Gymnasium gesteckt werden. Für 1,1 Millionen soll in der Hackert-Schule der Brandschutz erneuert werden. Einziger Haken: Der Zeitraum ist knapp. Die Anträge müssen bis zum 30. April gestellt und bis 2021 umgesetzt sein, damit abgerechnet werden kann.