Böschungsbrand
Großeinsatz durch Fehlalarm bei Prenzlaus Feuerwehr
Prenzlau / Lesedauer: 1 min
Die Prenzlauer Feuerwehr ist am Donnerstagmorgen durch einen Fehlalarm an den Bahngleisen in der Stadt auf Trab gehalten worden. Stadtbrandmeister Sven Wolf kam die Brandmeldung von Anfang an komisch vor. Es hatte geregnet, ein Böschungsbrand erschien ihm deshalb unlogisch. Er sollte Recht behalten – zumindest konnte die Feuerwehr an der Bahn keine brennenden Sträucher entdecken.
Feuerwehr mit vier Fahrzeugen im Einsatz
Allerdings rückten vier Fahrzeuge und 20 Einsatzkräfte in Richtung Bahngleise aus. An beiden Seiten der Gleise hielten die Prenzlauer Kameraden nach Rauch oder Flammen Ausschau, konnten aber nichts entdecken. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte um kurz nach 8 Uhr, eine knappe Stunde später waren die Löschfahrzeuge zurück im Gerätehaus an der Grabowstraße.
Noch kein Grund für Fehlalarm bekannt
Die Einsatzstärke rechtfertigt Wolf mit der Gefahr für die Zugverbindung: Wenn die Kupferdrähte im Feuer schmelzen, sind Störungen und Zugausfälle die Folge. Das sollte vermieden werden. Über die Ursache, warum jemand einen Brand vermutete, kann die Feuerwehr nur spekulieren. Möglich wäre, dass bei Arbeiten in der Nähe Staub produziert wurde, was Anwohner für Rauch hielten.