Baudenkmal saniert
Kettenhaus wird Top-Adresse in Prenzlau
Prenzlau / Lesedauer: 1 min
Für 1,5 Millionen Euro hat Unternehmer Thomas Müller das Kettenhaus von Prenzlau saniert. Bei dem Objekt handelt es sich um das wichtigste barocke Profangebäude, das noch vorhanden ist. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts als repräsentativer Wohnsitz des damaligen Lehnsherren errichtet und war seit vielen Jahren dem Verfall preisgegeben. Nur das Engagement des neuen Besitzers bewahrte das Kettenhaus vor dem bereits beantragten Abriss. Unterstützung erfuhr der Investor dabei von vielen Stellen.
Fast zur Hälfte bezuschusst
Allein der Zuschuss von Bund, Land und Stadt belief sich auf 700 000 Euro, also fast die Hälfte der Gesamtsumme. Immerhin 120 000 Euro davon hatte die Kommune zu schultern.
Respekt für saniertes Bauwerk
Was Thomas Müller mit Unterstützung seiner Architekten, Statiker, und Bauleute aus dem Baudenkmal gemacht hat, nötigte den Besuchern der Einweihung höchsten Respekt ab. Es wunderte niemanden, dass die sechs Wohnungen bereits vergeben sind. Das Kettenhaus dürfte künftig eine der Top-Adressen der Stadt werden, so das Fazit.