Drei Monate zu spät
Letzter Storch in der Uckermark
Schmölln / Lesedauer: 1 min
Ende August verlassen Störche normalerweise die Uckermark. Doch einen jungen Adebar hat es bis Ende November in der Region gehalten. Das hat gute Gründe. Das Tier konnte nicht richtig fliegen, wie der Storchenexperte Heino Hauf feststellte, als er den Vogel auf Gut Schwaneberg beobachtete. Um den Storch vor dem nordostdeutschen Winter zu retten, wurde er eingefangen. Heino Hauf brachte das geschwächte und abgemagerte Jungtier zum Storchenhof Papendorf.
Storch laboriert an Prellung am Flügel
Dort wurde bei einer ärztlichen Untersuchung festgestellt, dass der Storch unter einer Prellung am Flügel leidet, die bereits älter zu sein scheint, aber bald verheilt sein wird. Zudem zeigt der Storch weniger Scheu vor Menschen, als es bei dieser Tierart üblich ist. So wird vermutet, dass der Storch bereits durch einen Menschen gefüttert wurde.