Pleite abgewendet
12 Jobs in Prenzlauer Firma gerettet
Prenzlau / Lesedauer: 1 min
Für das Team der Prenzlauer Baubedarf GmbH könnte das Jahr vermutlich nicht schöner enden: Nach neunmonatiger Insolvenzphase ist die Belegschaft in dieser Woche über den Fortbestand der Arbeitsplätze informiert worden. Für die 12 Frauen und Männer geht damit eine schwere Zeit des Hoffens und Bangens zu Ende, weiß Stefanie Zörner von der Geschäftsleitung. Den größten Anteil am glimpflichen Ausgang des existenzbedrohenden Zustandes hätten neben den unerschrocken an die Firma glaubenden Kollegen auch die Kunden gehabt, die trotz wildester Gerüchte und Spekulationen weiter zum Unternehmen hielten, stellte die 33-Jährige heraus. Sowohl im Baumarkt als auch im Baustoffhandel seien die Umsätze stabil geblieben. Das habe den Insolvenzverwalter letztlich überzeugt.
Investitionen in Aussicht gestellt
Dass nun ein solventer Investor gefunden worden sei, der neues Kapital einbringe, mache die Überraschung perfekt, so Stefanie Zörner. Um wen es sich bei dem neuen Besitzer handelt, will der langjährige Geschäftsführer Lutz Berthold nicht sagen. Der Käufer habe um Stillschweigen gebeten, so der 57-Jährige. Nur so viel: Der Neue kommt aus dem Immobilien- und Baugeschäft. Nach dem am 13. Dezember erfolgten Verkauf des Betriebes wird der Prenzlauer Baubedarf ab 1. Februar 2019 als Handelsgesellschaft firmieren. In Aussicht gestellt, so Berthold, seien umfangreiche Investitionen in den Standort in der Triftstraße.