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Drachenboot-WM

Prenzlauer Goldjungen holen den Titel

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Drei Freunde aus Prenzlau haben mit dem Drachenboot-Team „Thunder Dragons” die Weltmeisterschaft gewonnen. In der Heimat ist man stolz auf das Trio.
Veröffentlicht:02.08.2018, 11:36

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Drei Schulfreunde aus Prenzlau sind mit einem Weltmeistertitel von der Drachenboot-WM aus Ungarn zurückgekehrt. Dr.  Maximilian Scheer, Michael Schlüter und Sven Kücken saßen im Boot des siegreichen Teams über 500 Meter, den „Thunder Dragons”. Die drei Goldjungen haben nach dem Abitur am Christa-und Peter-Scherpf-Gymnasium den Kontakt nie abreißen lassen.

Sie verbindet bis heute die Liebe zum Drachenboot-Sport, die ihren Ursprung vor vielen Jahren im Prenzlauer Bootshaus hatte. Der angehende Neurochirurg aus Halle, der Master of Engineering aus Moers sowie der Diplom-Verwaltungswirt aus München freuen sich auf jeden Wettkampf, den sie gemeinsam bestreiten können.

Nur vier Tage Vorbereitungszeit

Bei den „Thunder Dragons“ ist das gemeinsame Training auf die unmittelbare Zeit vor einem Wettkampf beschränkt. „Wir haben uns vier Tage vor der WM getroffen, um Abläufe und Koordination zu trainieren“, verriet Dr. Maximilian Scheer, dessen Vater Christian Scheer vielen als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Prenzlauer Krankenhaus bekannt sein dürfte.

Für die restliche Zeit erfolgt die Vorbereitung durch individuelle Paddeleinheiten sowie Kraft- und Athletiktraining. Am Drachenboot-Fahren reizt den Mediziner besonders die Zusammenarbeit im Team, welche ein hohes Maß an Synchronität erfordert. Wobei das Hobby auch mit Kosten verbunden ist. Die Reisen zu den Veranstaltungen müssen selbst finanziert werden. „Aber ich habe durch die Wettkämpfe schon viele Länder in Europa, Asien und Amerika besuchen können, und es haben sich viele Freundschaften gebildet“, sagte Dr. Maximilian Scheer.