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Unverständnis für Entscheidung

Protest gegen Abschiebung von Ukrainerin

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Dass die Uckermärker auch Fremde ins Herz schließen können, zeigt das Beispiel der Ausweisung der Podologin Marina Kvasha.
Veröffentlicht:09.05.2018, 14:38

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Die Abschiebung der ukrainischen Fußpflegerin Marina Kvasha empört viele Uckermärker. Besonders betroffen sind die Patienten in der Praxis von der Podologin Silvia Hofer, wo sie gearbeitet hat. Mitarbeiter und Patienten waren mit Marina Kvasha hochzufrieden, schätzten ihre freundliche und kompetente Art.

Patienten empört

Selbst in der Redaktion des Uckermark Kuriers meldeten sich ihre Patienten, um ihrem Unverständnis Ausdruck zu verleihen. Einer davon ist Helmut Knieling (68), der Marina Kvasha als rundum positiv empfand. Zudem fiel dem Rentner auf, mit welch eine Lebensfreude Marina Kvasha ausstrahlte. Ihm erzählte die Ukrainerin, dass sie in der Uckermark den Führerschein machen möchte und hier eine neue Heimat gefunden hat. Doch diesen Traum hat jetzt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zerstört.

Chefin will nicht aufgeben

Die Podologin Silvia Hofert will sich aber nicht geschlagen geben und überlegt, ob sie mit einer Unterschriftenaktion oder anderen Methoden Marina Kvasha zurückholen kann.