StartseiteRegionalUckermarkSchnelle Rettung soll mehr kosten

Steigende Gebühren

Schnelle Rettung soll mehr kosten

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Wer verunglückt, hofft auf qualifizierte medizinische Hilfe. Über die Kosten macht sich in dem Moment kaum jemand Gedanken.
Veröffentlicht:24.11.2017, 07:00

Artikel teilen:

Im kommenden Jahr sollen Leistungen des Rettungsdienstes in der Uckermark teurer werden. Das sieht der Entwurf für eine geänderte Gebührensatzung vor, über die die politischen Vertreter des Landkreises gerade diskutieren. Die Erhöhungen sind zum Teil beträchtlich. Kostete der Einsatz eines Rettungstransportwagens bisher 641,80 Euro, sollen im nächsten Jahr 739,90 Euro fällig werden. Ähnlich sieht es aus, wenn Notärzte zum Unglücksort gebracht werden. Statt 343,10 Euro sollen 2018 für Fahrten des Notarzteinsatzwagen 409,30 Euro berechnet werden.

Kein Griff in die Geldbörse der Bürger

Betroffene, die den Rettungsdienst brauchen, müssen allerdings nicht fürchten, die Beträge aus ihrer Tasche bezahlen zu müssen. Das tun sie bereits mit ihren Beiträgen zur Krankenkasse.

Nach Angaben des Landkreises rührt die Gebührenerhöhung aus einer sinkenden Zahl von Einsätzen im Jahr 2017. Beim Rettungsdienst würden die Kosten eins zu eins über die Gebühren finanziert, hieß es. Mehr Personal und Tariferhöhungen für Mitarbeiter und Notärzte würden zusätzlich für höhere Kosten sorgen.

Die Entscheidung über die neue Gebührensatzung fällen die Kreistagsmitglieder am 6. Dezember.