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Weihnachtswunsch

Sexy Sarah wäre gern ein Friedensengel

Klockow / Lesedauer: 2 min

Unser diesjähriges Weihnachtsmodel ist nicht nur schön, sondern auch schlau und empathisch.
Veröffentlicht:24.12.2018, 07:03

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Neid, Missgunst, Hass – wenn Sarah Eisinger über die Gesellschaft nachdenkt, wird der 29-Jährigen himmelangst. Zwei Kinder hat die Klockowerin bereits in diese Welt gesetzt. Doch auch um sie macht sich die gelernte Tierwirtin gegenwärtig große Sorgen. Bastian (10) und Ella (2) sollen zu toleranten, empathischen Menschen heranwachsen, das wünscht sich die junge Mutter sehr. Das lebt sie ihnen mit der ganzen Familie auch vor. Nur, was die beiden anderswo erfahren, sei manchmal schon sehr hässlich, wie Sarah Eisinger sagt. Die bildhübsche Frau bedauert zutiefst, dass die öffentliche Wahrnehmung in Deutschland zurzeit so negativ ist. Als ein Beispiel nennt sie die grassierende Fremdenfeindlichkeit. „Es ist nicht so, dass ich keine Angst vor kriminellen Migranten habe“, erklärt die Uckermärkerin. „Aber man darf nicht alle Flüchtlinge über einen Kamm scheren. Die Masse dieser Menschen ist doch friedliebend und sucht bei uns Schutz vor Krieg und Armut.“ Sarah Eisinger ist überzeugt, dass hierzulande niemand tauschen wolle mit denen, die um Asyl bitten, weil zu Hause ihre Häuser brennen.

Von der Landwirtschaft zur Seniorenpflege

Die zweifache Mutter hat sich nach vielen Jahren Arbeit in der Landwirtschaft noch einmal zu einer Umschulung entschlossen. Sarah Eisinger absolviert gerade eine Ausbildung zur Altenpflegerin. Sie ist im zweiten Jahr und genießt vor allem die erfüllenden Praxismomente. Zu ihrem Einsatzort wurde die AWO-Seniorenanlage am Thomas-Münzer-Platz bestimmt. „Eine gute Wahl“, wie sie versichert: „ich liebe meinen Job total.“ Die Arbeit mit den alten Menschen sei so erfüllend, dass sie oft gar nicht merke, wie die Zeit vergeht.

Modeln soll nicht zum Beruf werden

Was das Modeln anbelangt, hat die langbeinige, 1,83 Meter große Schönheit Erfahrung. Nicht nur vor der Kamera, sondern auch auf dem Laufsteg. Zum Beruf werden soll das aber nicht.