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Tierheim Neubrandenburg

Todesursache des Hundes aus Prenzlau steht fest

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Im Fall des Terriers aus Prenzlau, der vor einem Tierheim in Neubrandenburg angebunden worden war, sind neue Informationen zur Todesursache bekannt geworden. Andere Fragen sind noch offen.
Veröffentlicht:18.01.2018, 19:18

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Der Terrier-Mischling aus Prenzlau, der vor knapp zwei Wochen in einem Waldstück in Neubrandenburg tot aufgefunden wurde, ist verhungert und verdurstet. So lautet das Ergebnis des pathologischen Gutachtens nach der Sektion des Tieres im Landes-Veterinäramt in Rostock, teilte ein Sprecher der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft mit. Die Anklagebehörde, auf deren Tisch der Fall liegt, ermittelt wegen des Verdachts der Tierquälerei. Dringend Tatverdächtige können die Ermittler vorerst aber noch nicht präsentieren.

Hund über längeren Zeitraum vernachlässigt

Es ist möglich, dass ein Hund verhungert und verdurstet. Dafür müsse das Tier über einen längeren Zeitraum schon vorher vernachlässigt worden sein, erklärte Dr. Dieter Saß vom Gesundheits- und Veterinäramt Uckermark. Wahrscheinlich hätten hochgradige Abmagerungen vorgelegen.

Eine Sektion könne in ein paar Stunden abgeschlossen sein, sagte der vertretende Amtstierarzt Saß. Aber die bakteriologische Untersuchung könne ein paar Tage dauern. Deswegen sei es nicht ungewöhnlich, dass das Ergebnis eines Gutachtens länger dauere.