StartseiteRegionalUckermarkWallmow ächzt unter Schwerlastverkehr

Landkreis will Ausnahmeregelung

Wallmow ächzt unter Schwerlastverkehr

Wallmow / Lesedauer: 1 min

Seit in Eickstedt gebaut wird, ist es in der Umgebung laut, weil Baufahrzeuge inoffizielle Umleitungen nehmen. Der Kreis will den Anwohnern jetzt helfen.
Veröffentlicht:16.10.2018, 12:07

Artikel teilen:

Seit Wochen leidet Wallmow unter massivem Schwerlastverkehr. Obwohl die dortige Ortsdurchfahrt auf der Kreisstraße 7315 keine ausgewiesene Umleitung für die Tonnenbegrenzung auf der Landesstraße 25 zwischen Schmölln und Eickstedt ist, nehmen die Brummi-Fahrer genau diesen Weg. Zum Ärger der Bewohner.

Kein Verständnis

In dieser Woche nun stellte die Kreisverwaltung klar, dass man kein Verständnis für die derzeitige Situation habe. Seit August gebe es Schriftverkehr und Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßenwesen (LS), erklärte der Beigeordnete Karsten Stornowski. Unter anderem sei für die bauausführende Firma Röwer eine Ausnahmeregelung für die Transporte zur Baustelle in Eickstedt beantragt worden.

40 Tonner schädigen

„Dem wurde bis heute nicht zugestimmt, weil gerade diese Fahrzeuge mit Gesamtgewichten von bis zu 40 Tonnen die Straße besonders schädigen“, so Stornowski. Die zuständige Straßenmeisterei sei zwar bemüht, durch Unterhaltungsarbeiten die Befahrbarkeit dieses Streckenabschnittes für den Leichtverkehr auf der Landesstraße zu gewährleisten. Einzig ein grundhafter Ausbau könnte laut Aussage des Landesbetriebes aber Abhilfe schaffen.

Tempo auf Prüfstand

Der Kreis will aufgrund der nicht abreißenden Anwohnerbeschwerden weiter auf eine Ausnahmeregelung dringen. Aktuell ist in Wallmow bereits Tempo 30 angeordnet. Der Landkreis prüft derzeit, in Abstimmung mit der Polizei zusätzliche Geschwindigkeitsüberprüfungen zu veranlassen.