Wahlergebnis umgesetzt
Wechsel an der Spitze der Uckermark
Prenzlau / Lesedauer: 1 min
Die Sitzung der uckermärkischen Kreistagsabgeordneten begann am Mittwoch mit einem „Moment des Innehaltens”, wie es der Kreistagsvorsitzende Wolfgang Seyfried (SPD/BVB) formulierte. Acht Jahre übte Dietmar Schulze das Amt des Landrates aus, bis er in der Stichwahl seiner Mitbewerberin Karina Dörk (CDU) deutlich unterlag. Schulze gab in seinen Abschiedsworten den Verwaltungsmitarbeitern und Kreistagsabgeordneten mit auf den Weg, auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Verwaltung und Gestalten zu achten: „Im Zweifelsfall sollte das Verhältnis zu Gunsten des Gestaltens ausfallen.”
Bevölkerungsrückgang gebremst
Dass der Kreistag in der aktuellen Haushaltsdiskussion über das richtige Verteilen und nicht über eine Mangelverwaltung entscheiden kann, wertete er als einen der Erfolge seiner achtjährigen Amtszeit. Ebenso die belastbare Kenntnis, dass der Einwohnerrückgang in der Uckermark gebremst werden konnte.
Breitbandausbau und Bildungsstrukturen
Karina Dörk als neue Landrätin nannte unter anderem den Breitbandausbau, Bildungsstrukturen, die Zusammenarbeit mit kreisangehörigen Gemeinden, Städten und Strukturveränderungen innerhalb der Verwaltung als Schwerpunkte auf ihrer Prioritätenliste. „Heimatverbundenheit, Tatkraft und bürgerschaftliches Engagement” seien die Grundlage für erfolgreiche Gemeinschaftsleistungen auf kommunaler Ebene.