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Wirtschaft macht Druck

Zweigleisige Bahnstrecke gefordert

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Die Bahnverbindung von Berlin nach Stettin durch die Uckermark soll ausgebaut werden: Allerdings nicht so, wie es viele Beteiligte für notwendig halten.
Veröffentlicht:23.10.2017, 11:54

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Die regionalen Wirtschaftsverbände wollen sich nicht damit abfinden, dass die Bahnstrecke von Berlin über Angermünde nach Stettin auch nach dem derzeit geplanten Ausbau teilweise eingleisig sein wird. Das sehen nämlich die Planungen aktuell vor. Die ICU Investor Center Uckermark GmbH, die WITO Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft des Kreises Barnim und die IHK Ostbrandenburg wollen deshalb in einem Brandbrief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) appellieren, sich für einen durchgehend zweigleisigen Ausbau einzusetzen.

Dass der rund 30 Kilometer lange Abschnitt zwischen Passow und der Bundesgrenze zu Polen auch künftig nicht zweigleisig sein wird, ist der Hauptkritikpunkt. Die Konsequenzen der eingleisigen Streckenführung in der Uckermark sind Kapazitätsprobleme, die die Anzahl der möglichen Züge, die zwischen Berlin und Stettin maximal fahren können, stark beschränken. Die Verbände sehen durch den aktuellen Planungsstand die Zukunft der „deutsch-polnischen Zusammenarbeit“ in der Grenzregion gefährdet.