Ehrenamt
Anklamer Apotheker spenden für Rettungshunde
Anklam / Lesedauer: 2 min

Mareike Klinkenberg
Die vierbeinigen Helden der DRK-Rettungshundestaffel suchen gemeinsam mit ihren Herrchen nach Menschen, die sich im Gelände verirrt haben oder verschüttet wurden. Auf rund 50 Einsätze kommt die Staffel des DRK-Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald im Jahr, hinzukommen zwei bis drei Trainingseinheiten wöchentlich.
Dass die Arbeit in der Rettungshundestaffel aber weitaus mehr ist, als ein aufwändiges Hobby und die Möglichkeit, Zeit mit seinem Hund Cody zu verbringen, weiß auch Patrick Priemer aus Wusterhusen zu berichten. Für seinen wissbegierigen und energiegeladenen Hund der Rasse Nova Scotia Duck Tolling Retriever (Toller) sind Training wie auch die Ernstfall-Einsätze wie ein herausforderndes Spiel.
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Dank der geretteten Menschen ist schönste Belohnung
Er selbst sieht sein persönliches Engagement eher pragmatisch und der Dank der Menschen, die sie aus einer schwierigen Situation retten konnten, ist für ihn die beste Belohnung. „Wir haben jahrelang dafür trainiert und wenn man dann jemanden helfen konnte, entschädigt das für alles”, sagt der ehrenamtliche Helfer. Über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren hat auch Jan Gühlcke aus Neuendorf bei Kemnitz seinen Rhodesian Ridgeback namens Cooper als Flächensuchhund ausgebildet.
Gemeinsam mit Patrick Priemer und Jan Gühlcke umfasst die hiesige Rettungshundestaffel etwa 15 Hunde nebst ihren jeweiligen Hundeführern, allesamt im Ehrenamt tätig. Die Arbeit der Staffel sei komplett privat- und spendenfinanziert, heißt es vonseiten des Roten Kreuzes.
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Spende für dringend nötige GPS-Geräte
Zu den Unterstützern der helfenden Hunde und ihrer Herrchen zählen jetzt auch die Anklamer Apotheker und Apothekerinnen, die in diesem Jahr die Erlöse ihrer alljährlichen Kalenderaktion in Höhe von 2.195 Euro an die Rettungshundestaffel übergeben haben. Das Geld würde dringend für die Anschaffung weitere GPS-Geräte benötigt, mit denen die Helfer im freien Gelände navigieren können, heißt es bei der Übergabe.
Rund 60 000 Euro investiert das DRK nach eigenen Angaben jährlich in ihre Rettungshundestaffel, die direkt an den Katastrophenschutz angebunden ist.
Neuer Transporter wird gebraucht
Noch in diesem Jahr soll im Übrigen ein neues Fahrzeug für die Rettungshundestaffel angeschafft werden, weil der alte Transporter, mit dem Equipment, Hundeführer und die Hunde in ihren Boxen zu den jeweiligen Einsatzorten gefahren werden, ordentlich in die Jahre gekommen ist.
Für das neue Mobil sucht der Kreisverband ebenfalls noch nach Unterstützern, die helfen, diese Anschaffung zu realisieren. Jede Spende sei dabei willkommen und hilfreich:
Spendenkonto des DRK Kreisverband Ostvorpommern Greifswald:
IBAN: DE08 1307 0000 0431 2492 02BIC: DEUTDEBRXXXStichwort: Rettungshundestaffel