Wirtschaft
Anklamer Gewerbegebiet bald mit Bahnanschluss?
Anklam / Lesedauer: 2 min
Spätestens mit dem Masterplan für die Entwicklung des Anklamer Peeneufers ist klar: Nicht nur die Schrottverladung im Anklamer Hafen dürfte sich auf absehbare Zeit erledigt haben. Auch der Verladebetrieb im Hafenbereich, der aktuell vor allem noch den Wechsel zwischen Lkw und den Schienenverkehr betrifft, steht der angedachten künftigen touristischen Nutzung im Weg.
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Die Stadtverwaltung plant deshalb nun einen entsprechenden Verladeplatz an neuer Stelle. Angedacht ist dafür das Gewerbegebiet Süd-Ost. Gleich zwei gut 700 Meter lange Gleise könnten hier zum Be- und Entladen von Zuganhängern entstehen. So soll den Unternehmen, die auf die Schiene als Transportweg zurückgreifen, kein Nachteil entstehen.
Planänderung nach Absage von polnischem Investor
Damit verändern sich die Planungen für das Gewerbegebiet innerhalb von zwei Jahren wieder einmal deutlich. So war mit zahlreichen Investoren im Nacken 2020 noch im Gespräch, den Bahnbereich dort so klein wie möglich zu halten, um mehr Flächen für potenzielle Neuansiedlungen zu schaffen.
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Zur Ansiedlung allen voran des polnischen Investors Vici Polska kam es dann nicht. Der Nordkurier berichtete. Aktuell entsteht in dem Gebiet die Halle von Plant A, dem Vorhaben eines norwegischen Investors.
Bessere Löschwasserversorgung
Die Stadt will nun entsprechend auch die angedachten Umgriffe im Gewerbegebiet an die aktuelle Situation anpassen. Dazu zählt eben auch die Verlademöglichkeit mit Bahnanschluss. Zusätzlich sollen weitere Verkehrsflächen kleiner gehalten werden, um die Grundstücke möglichst groß und somit attraktiv für weitere Gewerbeansiedlungen gestalten zu können.
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Zudem soll in dem Bereich auch die Löschwasserversorgung verbessert werden. Über die Änderungen des Bebauungsplans soll in dieser Woche zunächst bereits am Mittwoch der Anklamer Bauausschuss beraten. Am Donnerstag, 27. Oktober, steht der B-Plan dann zur Abstimmung in der Stadtvertretung an.