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Hanseviertel-Fest

Anklamer Schüler tanzen für den Weltfrieden

Anklam / Lesedauer: 2 min

Das Hanseviertel bot dieses Jahr an vier Standorten viele Angebote für Kinder. Die Talente-Show der Grundschule ließ dabei nicht alle Augen trocken.
Veröffentlicht:15.05.2023, 10:58

Von:
  • Maxi Koglin
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Zum ersten Mal fand in diesem Jahr das Hanseviertelfest in Anklam statt. Zuvor trug es 16 Jahre lang den Namen Südstadtfest. Zur Eröffnung im ASB-Freizeittreff „Gesundbrunnen“ erklärte Anklams Vizebürgermeisterin  Beatrix Wittmann-Stifft zunächst, welche Organisationen in diesem Jahr vor Ort sind und was die Familien an den einzelnen Standorten erleben können.

Tanz mit Tüchern in den Farben der Ukraine

So präsentierten in der Grundschule „Villa Kunterbunt“ insgesamt 80 Kinder etwa 20 verschiedene Darbietungen. Die Musiklehrerin Manuela Bölk führte dort bei der Talente-Show durchs Programm. Das Highlight dabei war der Tanz der Kinder unterschiedlicher Herkunftsländer, sagte sie. Insgesamt gäbe es an der Schule Schüler mit sieben verschiedenen Nationalitäten, darunter Polen, Griechen, Syrer und Ukrainer. Sie führten zusammen mit deutschen Kindern einen Tanz zu Michael Jacksons Lied „Heal the world“ auf.

Dabei tanzten sie mit Tüchern in den Farben der ukrainischen Flagge um einen Erdball und setzten zum Schluss ein Zeichen, indem sie blaue und silberne Ballons in den Himmel stiegen ließen. Das Publikum wurde davon sichtlich berührt. Bei einigen Besuchern, aber auch Kindern, flossen sogar ein paar Tränen. Die Schüler aller Klassen hätten sich diesen Tanz überlegt, um zu zeigen, dass alle zusammen leben und lernen können, erklärte Manuela Bölk.

Kita feiert 30-jähriges Bestehen

Eine Station weiter feierte die Johanniter–Kita „Sonnenschein“ ihr 30-jähriges Bestehen und rückte dabei auch die Kinder in den Mittelpunkt. Bei der landesweiten Aktion der Johanniter „Wir geben Halt“ pflanzten die Kinder Blumensamen in kleine Töpfe. Dabei soll es vor allem darum gehen, dass die Kinder nach der Corona-Pandemie wieder eine Gemeinschaft aufbauen können und sich frei entwickeln, so Nicole Bolljahn, die für das Kitafest verantwortlich war.