Ukraine
▶ Anklamer Spendenkonvoi ist nach Polen aufgebrochen
Anklam / Lesedauer: 2 min

Nordkurier
Der Anklamer Spendenkonvoi, an dem sich auch der Nordkurier beteiligt, ist am Donnerstagvormittag vom Parkplatz des Famila-Marktes aus nach Ustka in Polen gestartet. In der Anklamer Partnerstadt befinden sich aktuell rund 800 Flüchtlinge aus der Ukraine, für die die Spenden bestimmt sind.
Famila spendet Waren im Wert von 3000 Euro
Aus Anklam kommen unter anderem Spenden im Wert von 3000 Euro vom famila-Warenhaus. Überwiegend handelt es sich dabei um Hygieneartikel, wie Duschbad, Zahnpasta, Babywindeln und ähnlichen Produkten. Die Grundstücks- und Wohnungswirtschafts GmbH Anklam (GWA) hat zudem noch 2500 Euro für weitere Waren gespendet. Insgesamt sieben große Paletten konnten so am Mittwochnachmittag auf den Lkw des Anklamer Theaters geladen werden.
Hinzu kommen zahlreiche private Spenden von Anklamern, die in den zurückliegenden Tagen im Rathaus abgegeben wurden. Von der Cothenius-Apotheke von Florian Köster kommen Medikamente, und auch der Redaktions-Wagen des Nordkurier transportiert private Spenden nach Ustka.

Nordkurier-Reporterin Mareike Klinkenberg begleitet den Spendenkonvoi.
Feuerwehrchef Heiko Laß ist ebenso mit dabei wie Sybille Bothmann, die persönliche Referentin von Bürgermeister Michael Galander. Uwe-Ulrich Schulz ist IfA-Stadtvertreter. Seine Frau Maria war lange Jahre Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in Anklam. Sie spricht Russisch und Polnisch und kann so vor Ort auch gut vermitteln. Ob auch Geflüchtete auf der Rückfahrt mit nach Anklam kommen, ist noch unklar.
Vor dem Anklamer Konvoi liegt eine Strecke von rund 316 Kilometern.

Vor dem Konvoi liegt eine Strecke von 318 Kilometern.