Zum Kindertag
Anklamer Tafel bringt Ukrainer und deutsche Familien zusammen
Anklam / Lesedauer: 1 min

Anne-Marie Maaß
Die Spende einer Anklamer Familie gab den Anlass für Martina Ebert und ihr Team bei der Anklamer Tafel in diesem Jahr wieder ein Kinderfest auf die Beine zu stellen. Die 500 Euro waren gewisser die Initialzündung dafür, um allerlei Aktion und Spaß für die Familien zu organisieren, erklärt sie. So gab es am Mittwochnachmittag auf der Wiese hinter dem Hof gleich mehrere Hüpfburgen auszuprobieren. Zudem wurde gemeinsam gegrillt und Kuchen gegessen. Für jedes Kind wurde zudem ein kleines Geschenk vorbereitet.
Familien verstehen sich trotz Sprachbarrieren
Seit einigen Wochen kommen auch immer mehr Ukrainer zur Anlaufstelle im Reeperstieg, berichtet Martina Ebert. Deutsche und ukrainische Familie würden sich dabei – bis auf die ein oder andere Sprachbarriere – gut verstehen. Das zeigte sich auch am Mittwoch beim Kinderfest. Anders als in anderen Orten seien in Anklam zudem auch noch ausreichend Lebensmittel für alle vorhanden, berichtet die Leiterin. Unterstützung erhält die Tafel zudem aus dem Corona-Hilfsfonds „Gemeinsam für Anklam”. 2000 werden von dort für das kinderfest und das Ferienlager im Sommer gesponsert. So sollen nach der Corona-Pandemie auch die Kinder wieder die Chance auf gemeinsamen, möglichst normalen Ferienspaß erhalten.