Anklam
Anklams Kampfsportler holen sich den Titel zurück
Anklam / Lesedauer: 2 min

Nordkurier
VonStefan Justa
Der Budo-Verein Anklam ist wieder die Nummer eins in Mecklenburg-Vorpommern. Die Peenestädter dominieren bei den Titelkämpfen in Ducherow.
Ducherow.Gänsehautatmosphäre im Ducherower Sport- und Kulturzentrum: Laut-
stark angefeuert von ihren Vereinskameraden, Freunden und Verwandten haben sich die Anklamer Kampfsportler bei den Taekwondo-Landesmeisterschaften in „eigener“ Halle den Gewinn des Mannschafts-Titels gesichert.
„Wir freuen uns riesig, dass wir wieder die Nummer eins im Land sind. Die Stimmung in der Halle und die Leistungen unserer Sportler und Kampfrichter waren klasse“, zog Jens-Uwe Heiden, Vorsitzender des Budo-Vereins, ein positives Fazit. Knapp 80 Aktive aus sechs Vereinen standen bei der Vollkontakt-Landesmeisterschaft auf der Wettkampfmatte. Sie schenkten sich nichts und boten den begeisterten Zuschauern viele spannende Duelle auf technisch gutem Niveau.
Im Rennen um den ersten Platz in der Vereinswertung ließen die Schützlinge von Jens-Uwe Heiden den Titelverteidigern aus Rostock diesmal nicht den Hauch einer Chance. Mit 76 Punkten hatten die Peenestädter knapp 30 Zähler Vorsprung auf die Vorjahressieger. „Unser erklärtes Ziel war es, diesen Titel zurück nach Anklam zu holen“, erklärte der 46-Jährige, dessen Kampfsportler alle den Sprung aufs Podium schafften. Nicht zu schlagen waren in ihren Wettkampfklassen die Anklamer Pia Hoffmann, Celine Lea Gumtow, Annika Greeck, Johannes Döhring, Lennart Nemitz, Willi Krüger, Lucas Klöden, Eric Lewerenz, Jonas Springstubbe, Adrian Greeck, Nico Wagner, Duncan Gulla, Jannes Hahne, Niels Hahne, Tommy Güldenpenning, Fritz Damer, Sönke Hess, Martin Fulbrecht, Justin Rosenow, Tim Gaulke, Georg Radicke und Maurice Lück. Sie gewannen Gold.
Maurice Lück wurde zudem als bester Techniker des Turniers ausgezeichnet. Über zweite Plätze freuten sich seine Vereinskollegen Robin Block, Leonie Klöden, Tim Hemke und Jörn Bierwerth. Bierwerth stand nach mehrjähriger Wettkampfpause erstmals wieder auf der Matte und präsentierte sich bei seinem Comeback in starker Form. „Schön, dass es Jörn nach so langer Pause gleich ins Finale geschafft hat“, sagte Heiden, der es nach den Titelkämpfen nicht versäumte, sich bei den vielen fleißigen Helfern für die Unterstützung zu bedanken: „Ohne sie wäre es gar nicht möglich, eine Veranstaltung dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen.“ Bronze erkämpften Sebastian Fulbrecht, Georg Reddemann und Lucas Müller.