Baustellen
B110 bald dicht — Bauarbeiten gehen weiter
Anklam / Lesedauer: 2 min

Anne-Marie Maaß
Autofahrer zwischen Anklam und Jarmen müssen sich in den kommenden Wochen auf der Bundesstraße B 110 auf deutliche Einschränkungen und zeitweise sogar Vollsperrungen einstellen. Die Fahrbahnerneuerung wird dort auf einer Strecke von knapp acht Kilometern fortgesetzt. Als erste vorbereitende Maßnahme werden dazu nun die Bushaltestellen entlang der Straße zurückgebaut. Die Arbeiten haben bereits am Dienstag begonnen.
Als erster Bauabschnitt für die Straßensanierung steht die rund 3,6 kilometerlange Strecke, beginnend zwischen Groß Toitin und Padderow bis kurz hinterm Abzweig Steinmocker an. Anschließend soll der nächste Bauabschnitt von rund 3,7 Kilometer Länge zwischen Dersewitz und Stolpe folgen.
Straße wird abschnittsweise gesperrt
Schon jetzt zum Rückbau der Bushaltestellen wird die Straße in diesen beiden Abschnitten jeweils an den Haltestellen halbseitig gesperrt. In der kommenden Woche zwischen dem 27. Februar und dem 5. März soll dann festgelegt werden, wann und wie die Bundesstraße während der Asphalterneuerung komplett gesperrt wird, so das zuständige Straßenbauamt Neustrelitz. Eine offizielle Umleitung in beiden Richtungen werde dann über die L35 von Jarmen über Völschow bis nach Klempenow und dann weiter über die B199 bis nach Görke, heißt es weiter.
Ein erster Bauabschnitt zwischen Görke und Neuhof bei Stolpe wurde bereits vergangenen Jahr fertiggestellt. Damals hatte man mit den Bauzeiten der gesamten Strecke unter anderem Rücksicht auf die Kampagne der Anklamer Zuckerfabrik und den starken Lkw–Verkehr dorthin genommen. Die Rübenkampagne wurde nun in der vergangenen Woche beendet.
Für Pendler und Anlieger dürften die Arbeiten dennoch zur Belastung werden. Immerhin gibt es streckenweise selbst für Ortskundige kaum Schleichwege zur Umfahrung. Anderseits hatte die Gemeinde Neetzow–Liepen bereits im vergangenen Jahr Bedenken geäußert, dass ihre Dörfer während der Bauzeit vom Verkehr sprichwörtlich überrollt werden könnten, wenn Auto– und vor allem Lkw–Fahrer doch nach kürzen Umfahrungen suchen.
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Die Bauarbeiten werden von der Greifswalder Firma ASA Bau im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Die Kosten für die beiden anstehenden Bauabschnitte betragen rund 1,69 Millionen Euro.