Straßensperrung
Bautrupp auf der B110 vor Insel Usedom zieht weiter
Anklam / Lesedauer: 2 min

Anne-Marie Maaß
Der erste Abschnitt der aktuellen Straßenbaustelle auf der Bundesstraße B 110 zwischen Anklam und Jarmen ist — zumindest, was die Asphaltarbeiten angeht — geschafft. Am Dienstag konnte auf der Straße zwischen Padderow und Neetzow die neue Deckschicht aufgetragen werden. Eigentlich sollte dieser Arbeitsschritt schon am Montag passieren, aber eine kaputte Mischanlage machte diesem Plan einen Strich durch die Rechnung.
Bürgermeister legt mit Kritik nach
Diese kleine Verzögerung sorgte bei den Anwohnern indes doch für größere Verwunderung, wie Neetzows Bürgermeister Matthias Falk erklärte. „Die Baustelle ruhte, wir hätten uns dazu eine Information gewünscht“, sagte er und kreidet dem Straßenbauamt eine mangelhafte Kommunikation an. Ein Vorwurf, der dort eher mit Überraschung aufgenommen wird: Bislang habe man mit den direkten Anliegern im Austausch gestanden und Fragen zur Baustelle stets beantwortet, lautet die Antwort.

Bis auf diesen einen Tag würden die Arbeiten zudem komplett im Zeitplan liegen, heißt es vom Straßenbauamt Neustrelitz weiter. Dementsprechend rückt der Bautrupp ab Mittwoch nun weiter zum nächsten Bauabschnitt zwischen der Abfahrt nach Dersewitz und Stolpe.
Im Großen und Ganzen stehe der Plan weiterhin, dass die Arbeiten an der Bundesstraße bis Ende Mai beendet werden sollen. Lediglich aufgrund der Vielzahl von Bushaltestellen könnte es gegebenenfalls noch Nacharbeiten geben, heißt es.
Weitere Baustellen noch offen
Ob es auch auf den restlichen Teilstücken noch weitere Sanierungsbaustellen geben wird, steht laut Straßenbauamt indes noch nicht fest. Generell werde immer noch der grundhafte Ausbau der Bundesstraße 110 in diesem Bereich als Option in Erwägung gezogen.
Da sich diese große Baumaßnahme allerdings noch aufschiebt, waren nun die Asphaltarbeiten an der bestehenden Straße in besonders schadhaften Abschnitten notwendig geworden. Die weiteren Teilstücke seien in einem etwas besseren Zustand, sodass hier zukünftig womöglich auch die Ausbesserungen durch die örtliche Straßenmeisterei ausreichen könnten, so die Aussage vor Ort.