Freizeit

Bandprojekt bereitet sich im „Mühlentreff” auf die Saison vor

Anklam / Lesedauer: 2 min

Die neue Technik im Probenraum eröffnet den Jugendlichen ganz neue Möglichkeiten, um sich mit dem Thema Musik zu beschäftigen.
Veröffentlicht:03.03.2022, 11:37
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Von:
  • Author ImageMatthias Diekhoff
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Immer montags und mittwochs zwischen 16 und 18 Uhr wird es etwas lauter im ASB-Jugendclub „Mühlentreff”, denn dann treffen sich die Mitglieder des Bandprojektes zur Probe. Und wie auch an anderen Orten gilt es jetzt, sich auf die „Saison“ vorzubereiten. Das Frühjahr ist die Zeit des Übens, erklärt der Betreuer des Projektes, Sirko Schülke, bevor dann wieder Konzerte gespielt werden. Aktuell werde also an alten Songs gefeilt und neue werden ins Repertoire aufgenommen, darunter Stücke von Guns n' Roses, Amy Macdonald und Unheilig.

Jungen Bandmitglieder haben mitgeholfen beim Umbau

Aber nicht nur die Lieder sind neu. Auch im Probenraum hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. So flogen unter anderem alte Dämmung und Technik raus und neue Dämmung wurde an den Wänden und der Decke eingebaut. Dank unkomplizierter Hilfe vom Toom-Baumarkt konnte schließlich auch neu gestrichen werden. Soweit es ging, haben die jungen Bandmitglieder mitgeholfen. Viel Unterstützung habe es dabei auch von Seiten des Rotatry-Clubs gegeben, berichtet Sirko Schülke. Nicht zuletzt auch in finanzieller Hinsicht, so dass ein Mischpult und entsprechende Computer-Technik angeschafft werden konnte, die dem Musik-Projekt im „Mühlentreff” ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Denn nun könne die Musik der Band nicht nur besser aufgenommen, sondern auch die Aufnahmen selbst wesentlich umfangreicher bearbeitet werden. Wer also Lust und Interesse habe, sich mal als Tontechniker auszuprobieren, sei montags und mittwochs willkommen, lädt Sirko Schülke ein. Das käme nicht nur der Band zu Gute, sondern wäre auch eine gute Möglichkeit in den Beruf des Veranstaltungstechnikers hineinzuschnuppern.

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Im Mittelpunkt des Bandprojektes stehen aber nach wie vor die Musiker. Neben der „Stammbesetzung” gebe es auch immer wieder mal Neuzugänge, die sich an Instrumenten oder Mikrofon ausprobieren. Dabei gehe es vor allem darum, dass die Jugendlichen lernen, gemeinsam zu musizieren. Denn es sei ein schon ein Unterschied, ob „ich spiele oder wir spielen”, weiß Sirko Schülke aus Erfahrung. Nicht wenige junge Leute hätten in der Corona-Zeit damit begonnen, ein Instrument zu lernen und würden zumeist auch zuhause alleine darauf üben. In einer Band zu spielen bedeute aber vor allem, darauf zu achten, was die anderen tun. Und das eben auch bei einem vermutlich wesentlich höheren Geräuschpegel als ein den eigenen vier Wänden.