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Luftfahrtpioniere

Bunte Ballone sollen in Anklam aufsteigen

Anklam / Lesedauer: 1 min

Am 21. November soll auch in der Lilienthal-Stadt Anklam wieder den Luftfahrtpionieren Joseph und Étienne Montgolfier gedacht werden. Publikum ist eindeutig erwünscht. 
Veröffentlicht:19.11.2023, 18:30

Von:
  • Anne-Marie Maaß
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Der 21. November soll auch in diesem Jahr in Anklam ganz im Zeichen der beiden Brüder Joseph und Étienne Montgolfier stehen. Vor 240 Jahren feierte der von ihnen erdachte und konzipierte Heißluftballon erstmals seine Jungfernfahrt. Die beiden französischen Adligen Pilatre de Rozier und Francois d`Arlandes stiegen damals rund 1000 Meter in die Höhe und legten bei ihrer rund 25 Minuten andauernden Fahrt gut neun Kilometer Wegstrecke zurück.

Selbstgebaute Ballonkreationen

Heute gilt der Tag weltweit als Gedenktag für die Luftfahrt. Das wird auch in der Lilienthal-Stadt Anklam entsprechend gefeiert. Entsprechende Aktionen sind an dem Tag in der Anklamer Nikolaikirche, der Taufkirche des Luftpioniers Otto Lilienthal, geplant. 

„In diesem Jahr wollen das Museum und seine Unterstützer ‐ das Aeronauticon, der Förderkreis Nikolaikirche und der Ballonsportverein – diesen Tag mit einem Historienspiel und Indoor-Ballooning begehen“, heißt es von den Organisatoren um Museumsmitarbeiter und Ballonfahrer Peer Wittig. Dazu würden auch Gäste erwartet. Christian Schulz aus Baden-Württemberg und René Metz aus Luxemburg seien zwei befreundete Modellballonfahrer, die mit ihren selbstgebauten Ballonkreationen in Anklam ihr Publikum begeistern wollen.

Entscheidend ist das Wetter

Am Dienstag wollen sie ihre Modellballone in der Zeit von 9 bis 11.30 und 12.30 bis 15.30 Uhr in der Kirche aufsteigen lassen. Zudem sind auch die Schüler des Wahlpflichtfaches Fliegen aus Anklam dabei. Auch sie werden ihre selbstgebauten Modelle ab 13 Uhr in der Kirche steigen lassen. 

Einen Höhepunkt könnte es am Nachmittag gegen 16 Uhr geben. Dann soll eigentlich wieder das Ballonglühen auf dem Anklamer Markplatz stattfinden. Allerdings sei die Aktion stark witterungsabhängig und nur bei annähernder Windstille und ohne Niederschlag möglich, heißt es im Vorfeld von den Organisatoren.