Dieses Denkmal ist nach vielen Jahren endlich wieder komplett
Krien / Lesedauer: 2 min

Seit 1922 erinnert ein Denkmal auf dem Friedhof in Krien namentlich an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus dem Ort. 2018 hatten vermutlich Metalldiebe oder aber Reliquiensammler die Kunstschmiedeteile entfernt und das Denkmal dabei schwer beschädigt, erklärt Bürgermeister Mike Stegemann.
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Zahlreiche Kriener äußerten seitdem gegenüber der Gemeinde den Wusch, das Denkmal wieder zu reparieren und instandzusetzen. Sie initiierten eine Spendensammlung, die von vielen Einwohnern unterstützt wurde und bei der 890 Euro zusammenkamen.
Die gesamte Finanzierung konnte damit zwar noch nicht gestemmt werden, doch mithilfe von Fördermitteln aus dem Vorpommernfonds konnte die Sanierung dann doch in vollem Umfang realisiert werden.
Viele ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet
Neben den zahlreichen Spendern sei die Umsetzung dieses Projekts auch den vielen fleißigen Helfern, allen voran der Familie Pasewald, zu verdanken. „Sie initiierten die Spendensammlung, betreuten die gesamten Restaurationsarbeiten und Armin Pasewald erneuerte mit weiteren Unterstützern in vielen freiwilligen Arbeitsstunden den gesamten Sockel, der das eigentliche Denkmal trägt”, berichtet Kriens Gemeindeoberhaupt.
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Vor wenigen Tagen sei außerdem der geschmiedete Stahlhelm wieder angebracht worden und das gesamte Denkmal endlich wieder komplett. An diesem Samstag soll das Mahnmal um 10.30 Uhr nach der Instandsetzung feierlich eingeweiht werden. Dazu lädt Mike Stegemann alle Einwohner der Gemeinde herzlich ein.
Zeichen für Frieden und Menschlichkeit
Für ihn ist das Denkmal weit mehr als eine Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, gerade in der heutigen Zeit steht es in seinen Augen auch für Frieden und Menschlichkeit. „Im Anschluss an die feierliche Wiedereröffnung möchten wir mit allen Helfern, Spendern und Handwerkern sowie allen Gästen im Dorfgemeinschaftshaus 'De olle Schaul' ins Gespräch kommen“, so der Bürgermeister.