Eine Woche Vollsperrung auf der B109 bei Ferdinandshof
Ducherow/Rathebur / Lesedauer: 2 min

Mareike Klinkenberg
In dieser Woche ist die Bundesstraße 109 zwischen Rathebur und Ferdinandshof voll gesperrt. Das Straßenbauamt Neustrelitz plant den Neubau eines Radweges zwischen den beiden Orten und in diesem Zusammenhang müssen auch zwei Durchlässe auf dem Streckenabschnitt erneuert werden. Die Arbeiten sollen bis Samstag, den 18. März, andauern.
Über die Sperrung, die seit Montagvormittag eingerichtet wurde, hatte das Amt erst sehr kurzfristig am Freitagabend informiert. Wieso dies nicht früher möglich war, blieb am Montag zunächst ungeklärt. Ärgerlich für Autofahrer - denn die Umleitungsstrecke ist mit erheblichen Umwegen verbunden.
Mehr lesen: Über Ostern - B110 einen Monat voll gesperrt
Während der Sperrung soll der Verkehr gemäß der amtlichen Umleitungsempfehlung, die auch ausgeschildert ist, von Ferdinandshof über die L28 nach Ueckermünde und weiter über die L31 nach Ducherow umgeleitet werden - das sind rund 20 Kilometer Umweg. In der kommenden Woche werden die Restarbeiten dann unter halbseitiger Verkehrsführung fortgesetzt, sodass die B109 grundsätzlich wieder befahrbar ist - wenn auch mit Wartezeiten.

Dass die B109 ab dem kommenden Montag, 20. März, wieder befahrbar ist, ist auch bitter nötig - denn dann wird auch auf der Umleitungsstrecke, der L31, zwischen Leopoldshagen und Ducherow (ab dem Bahnübergang) gebaut. Dort steht eine grundsätzliche Fahrbahnsanierung an.
Lesen Sie auch: Vollsperrung am Bahnübergang in Pasewalk
„Zunächst werden die Fahrbahnränder freigelegt und die Bankette geschält. Gleichzeitig wird die verschlissene Fahrbahn abgefräst. Anschließend werden drei Durchlässe saniert und die Fahrbahn erhält eine neue Asphalttrag– sowie Asphaltdeckschicht“, erklärt das Straßenbauamt die einzelnen Arbeitsschritte in diesem Bereich.
Die Vollsperrung dieses Straßenabschnittes soll bis voraussichtlich Mitte April andauern. Der Verkehr wird in dieser Zeit über die B109 und L28 (Ferdinandshof — Ueckermünde und umgekehrt) umgeleitet - was je nach Fahrtziel wiederum einen erheblichen Umweg bedeutet. Der Schülerverkehr und die Zuwegung betroffener Anlieger würden für den Zeitraum der Vollsperrung aber sichergestellt, heißt es vom Amt.
Sollte die Arbeiten schneller vorangehen, wird eine vorzeitige Verkehrsfreigabe angestrebt. Bis Ende April müsste jedoch noch mit teilweisen Einschränkungen für die Restarbeiten an den Bushaltestellen und Banketten gerechnet werden. Rund 1,6 Millionen werden vom Land in den Ausbau dieser Strecke investiert.