Landespokal
Hammerlos für Aufsteiger Murchin/Rubkow
Vorpommern / Lesedauer: 2 min

Stefan Justa
Ein Hammer-Los für den SV Murchin/Rubkow im Pokalwettbewerb des Landesfußballverbandes (LFV): Die Auslosung der zweiten Runde hat den Landesklasse-Neulingen aus dem Anklamer am Dienstag ein Heimspiel gegen Oberligist MSV Pampow beschert.
Ein harter Brocken kommt auch auf die Landesliga-Kicker des VFC Anklam zu. Sie empfangen Verbandsligist FSV Einheit Ueckermünde. Ausgetragen werden die Begegnungen am ersten September-Wochenende.
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Vorfreude hält sich in Grenzen
Anders als noch in der ersten Pokalrunde, für die der SV Murchin/Rubkow ein Freilos erhalten hatte, wurde bei der Auslosung der zweiten Runde am Dienstag in der Rostocker LFV-Geschäftsstelle keine regionale Teilung der 64 Mannschaften vorgenommen. Die Vorfreude auf den durchaus namhaften Gegner aus Pampow, der in der jüngeren Vergangenheit viele Jahre lang das sportliche Geschehen in der Verbandsliga mitbestimmte und seit der Saison 2019/20 in der Oberliga auf Punktejagd geht, hielt sich kurz auf Seiten der Murchiner kurz nach der Auslosung in Grenzen.
„Von Losglück kann in unserem Fall keine Rede sein. Ein Landesligist als Gegner hätte es auch getan. Über die Rollenverteilung brauchen wir im Duell gegen die Rand-Schweriner jedenfalls nicht diskutieren. Wir spielen gegen bezahlte Fußballer. Da heißt es für uns, zu versuchen, nicht zweistellig unterzugehen“, sagt Mu/Ru-Spielertrainer Philipp Wegner. Immerhin: Seine Mannschaft tritt gegen den Oberligisten im heimischen Waldstadion an.
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Anklam empfängt starke Ueckermünder
Ebenfalls auf eigenem Rasen geht es für die Anklamer Landesliga-Kicker ums Weiterkommen. Nach ihrem glanzlosen Erstrunden-Auftritt beim Landesklasse-Vertreter SV Rogeez (5:2) haben sie am ersten September-Wochenende mit dem FSV Einheit Ueckermünde einen Verbandsligisten zu Gast. „Es ist ein sehr interessantes und auch geiles Los. Ich hoffe, dass wir so langsam in Tritt kommen. Dann ist alles möglich“, freut sich VFC-Trainer Michael Höcker auf die Herausforderung im Pokal-Wettbewerb.
Im Zusammenhang mit dem Rückzug des Torgelower FC Greif aus der Oberliga und der angestrebten Fusion beider Vereine, haben sich in der Sommerpause zahlreiche ehemalige Greif-Kicker dem Verbandsliga-Team aus Ueckermünde angeschlossen. Zum Kader der Haffstädter zählt seit dieser Saison neben Christoph Gehrke, der einst für den VFC in der Verbandsliga auflief, auch der ehemalige Anklamer Nachwuchs-Kicker Leonardo Peter.