Hotelchef arbeitet an neuen Ideen – und sucht Mitarbeiter
Anklam / Lesedauer: 3 min

Seit rund zwei Jahren ist das Hotel „Anklamer Hof” eröffnet. Die dazugehörige Gastronomie in der Alten Post hat in diesem Frühjahr ihre Arbeit aufgenommen und ist laut Aussagen ihrer Macher gut von den Einheimischen und den Gästen der Stadt angenommen worden. Doch das sind längst nicht alle Neuigkeiten rund um das Ensemble in der Anklamer Innenstadt. In der letzten Sitzung der Stadtvertretung sprach sich die Stadtpolitik außerdem dafür aus, einen Veranstaltungsraum sowie die Dachterrasse des Hauses als weitere Trauorte außerhalb des Standesamtes im gotischen Giebelhaus festzulegen.
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Standesamtliche Trauungen geplant
Ein Projekt, dem sich wiederum mit René Kröcher ein neues Gesicht im "Anklamer Hof" widmet. Seit Juni kümmert sich der gebürtige Berliner, der mittlerweile in Heringsdorf auf der Insel Usedom lebt, um das operative Hotelgeschäft. Der 40-Jährige war zuvor in den Usedomer Kaiserbädern bei der Seetelgruppe und der GCH Hotelgroup beschäftigt und führt nun im „Anklamer Hof” Begonnenes weiter, setzt aber auch durchaus schon neue Akzente.
In Sachen standesamtlicher Trauungen sei konkret geplant, den Veranstaltungsraum namens „Anklam” dafür herzurichten. Dort könnte das Paar gemeinsam mit Blick aus dem großen Flügelfenster über dem historischen Postportal auf die Steinstraße heiraten. 20 Plätze für Gäste biete der Raum und auch alle weiteren Anforderungen an einen Trauort wären gegeben. Auch die kleine Dachterrasse soll dann für Zeremonien unter freiem Himmel vorgesehen sein. „Wichtig ist, dass die Hochzeitsgesellschaft eine komplette Feier mit allem drum und dran mit uns planen und umsetzen kann, aber natürlich kann auch in unserem Haus nur geheiratet werden, ohne weitere Leistungen”, erklärt René Kröcher.
Hochzeiten, Konferenzen, Empfänge, Familienfeiern und das ganz normale Tagesgeschäft in den verschiedenen gastronomischen Bereichen, dabei stößt das Team des Hotels im Moment fast an seine personellen Grenzen, gibt René Kröcher zu. Deshalb sei die Rekrutierung von neuen Mitarbeitern eine seiner Hauptbaustellen. „Speziell im Servicebereich und in der Küche haben wir Bedarf”, erzählt René Kröcher, der einst als jüngster Hoteldirektor in seine Karriere startete. Deshalb ist es nun an ihm, den Anklamer Hof nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei potenziellen Mitarbeitern noch bekannter zu machen. Gerade diejenigen, die bislang aus dem Anklamer Raum die vielen Kilometer zum Arbeiten auf die Urlaubsinsel Usedom gefahren sind, müsse man erreichen und sie davon überzeugen, dass es auch direkt vor der Haustür attraktive Arbeitsmöglichkeiten gebe.