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Viele Corona-Patienten

Klinikum Karlsburg muss Intensivstation schließen

Karlsburg / Lesedauer: 1 min

Das Klinikum Karlsburg wird am Wochenende keine intensivmedizinischen Notfälle aufnehmen können. Grund sind mehrere Corona-Fälle im Haus.
Veröffentlicht:29.01.2021, 20:16

Von:
  • Nordkurier
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Das Klinikum Karlsburg (Vorpommern-Greifswald) kann am Wochenenden keine Intensiv-Patienten mehr aufnehmen. Grund sind mehrere Coronavirus-Infektionen im Haus. So seien mehrere Patienten der Intensivstation, die als Notfall-Patienten aufgenommen worden waren, positiv getestet worden. Das teilte eine Sprecherin am Freitagabend mit.

„Die Intensivstation des Klinikums musste geschlossen und der Klinikbetrieb der neuen Situation angepasst werden. Deshalb werden an diesem Wochenende keine zusätzlichen Notfälle von Herzpatienten, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, aufgenommen“, sagt dazu Prof. Dr. med. Wolfgang Motz, Ärztlicher Direktor des Klinikums Karlsburg.

Die Corona-Patienten, die derzeit auf der Intensivstation liegen, werden dort weiter betreut, heißt es. Das medizinische Personal werde umfassend kontrolliert und getestet. Die Mehrzahl der Mitarbeiter sei zudem schon geimpft worden. Das Wundzentrum Karlsburg ist nun zum „schwarzen Bereich” erklärt worden, wo weitere mit Corona infizierte Patienten separiert behandelt werden.

Alle planbaren Eingriffe verschoben

„Zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter werden bis auf Weiteres alle planbaren und nicht dringend nötigen Eingriffe eingestellt“, so Klinikdirektor Motz. „Das Klinikpersonal ist gut geschult und vorbereitet und kann auf das Infektionsgeschehen professionell und umsichtig reagieren.“

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