Jugendprojekt
Mühlentreff-Kids lernen, wie das Musik-Business läuft
Anklam / Lesedauer: 2 min

Anne-Marie Maaß
Mal schnell einen Song mit dem Handy aufnehmen, ab damit in die sozialen Medien von Tiktok, Youtube und Instagram und schon winkt die weltweite Musikkarriere? Davon träumen wohl nicht wenige Jugendliche in ihren heimischen Kinderzimmern.
Begrenzten Einfluss klar machen
Klar, ein oder zwei Beispiele für einen kometenhaften Aufstieg in die Charts gibt es immer wieder, hinter den meisten Musikkarrieren steckt aber eben auch ganz viel harte Arbeit – ohne die ganz große Berühmtheit zu erlagen.
Wie ein Job in dieser Branche aussehen kann, welchen begrenzten Einfluss Sänger teils auf den eigenen Erfolg und wer dafür noch alles im Hintergrund mitwirkt, beleuchtet ein neues Projekt im Anklamer Jugendzentrum „Mühlentreff”.
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Realistischer Einblick in die Branche
Sirko Schülke, selbst Toningenieur vom Beruf, hat den Workshop organisiert. In der vergangenen Woche fand ein erstes Treffen statt. Mit dabei war auch Susanne Geißler, Kreativcoach und selbst Musikerin aus Berlin, die einen Einblick in ihre Branche gab. Selbst für den Anklamer war da noch viel Spannendes und Neues dabei. „Es gibt einfach einen realistischen Einblick”, lobte er. Gleichzeitig gibt es zudem noch Hinweise, wie es mit der Karriere in der Musikbranche dann eben doch klappen kann.
An diesem Freitag (5. November) soll es dann deutlich praktischer zugehen: Dann ist von 16.30 bis circa 19.30 Uhr ein Musikproduzent zu Gast, der mit den Jugendlichen im neueingerichteten Musikraum arbeiten will. Neugierige können sich dazu noch anmelden. Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 27 Jahre.
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