Stadtentwicklung

Neuer Rewe-Markt in Anklam geplant

Anklam / Lesedauer: 2 min

Shoppen auf dem ehemaligen Waagenbaugelände? Diesen Plan verfolgt ein Investor in Anklam weiterhin. Das Vorhaben bekommt mittlerweile auch Rückenwind aus der Stadtvertretung.
Veröffentlicht:21.09.2022, 05:37
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Von:
  • Author ImageAnne-Marie Maaß
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Bekommt Anklam bald ein neues Einkaufsareal? Die Zeichen dafür stehen nach anfänglichen Diskussionen um den geplanten Rewe-Markt in der Hansestadt anscheinend mittlerweile ganz gut. Auf dem Areal des ehemaligen Waagenbaus an der Ecke Leipziger Allee/ Demminer Straße sollen neben dem Lebensmittelmarkt noch ein Bäcker mit angeschlossenem Café und ein weiterer Fachmarkt entstehen.

Große Mehrheit in der Stadtvertretung

Öffentlich wurde das Projekt vor knapp zwei Jahren, als es zum ersten Mal in den städtischen Gremien abgestimmt wurde. Nach anfänglicher Kritik scheint nun ein Großteil der Stadtvertreter jedoch überzeugt. In der Stadtvertretung im August wurden die in Teilen geänderten Planungsunterlagen nach der ersten Auslegung nun erneut mit großer Mehrheit durchgewunken. Lediglich eine Enthaltung und eine Gegenstimme galt es zu verzeichnen. Zu den Veränderungen zählen etwa Anpassungen in der Textfassung des Vorhabens, die allen voran auf einer neuen Analyse zu den Auswirkungen des Waagenbau-Einkaufsareals auf die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten etwa am Hafen und zu geplanten weiteren Projekten in der Stadt fußen.

Bedenken von IHK und Handelsverband

Besonderer Blickpunkt war hierbei die Konkurrenz zum Nahkauf in der Innenstadt und zu einem möglichen weiteren Einkaufsareal am Kleinbahnweg, das mit Kaufland als möglichem Mitbewerber aufgeführt wird. Auch die Betrachtung für einen weiteren Bau- und Gartenmarkt als geplanten kleineren Non-Food-Markt am Waagenbaustandort wurde geprüft. Bedenken gegen das neue Areal insgesamt hatten zuvor etwa die IHK Neubrandenburg und der Handelsverband Nord geäußert.

Des Weiteren wurden Anmerkungen zur Verkehrsführung, zum Artenschutz und zur Regenentwässerung in die Unterlagen eingearbeitet. Aktuell können die Unterlagen im Rathaus und online nun öffentlich eingesehen werden. Stellungnahmen – allerdings nur zu den veränderten Punkten – sind noch bis zum 30. September möglich.