Radwege im Anklamer Umland lassen noch auf sich warten
Vorpommern / Lesedauer: 2 min

Matthias Diekhoff
Wenn es nach dem Priorisierungskonzept der Straßenbauverwaltung des Landes für den Radwegebau an Bundesstraßen geht, das am Freitag vorgestellt wurde, werden die meisten dieser Vorhaben im Anklamer Umland wohl noch auf sich warten lassen. Für die kommenden fünf Jahre von 2023 bis 2027 sind laut Konzept in der Region zunächst mehrere Abschnitte an der B 109 zur Umsetzung vorgesehen, die sich insgesamt von Rathebur bis zum Bahnhof Jatznick erstrecken. Zudem soll zwischen Görke und der Anklamer Ortsumgehung ein Radweg gebaut werden. Dabei handele es sich vorrangig um Projekte, die sich derzeit bereits in einer fortgeschrittenen Planungsphase befinden oder eine hohe Priorität haben, heißt es aus dem Schweriner Wirtschaftsministerium.
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Ab 2028 dann Abschnitte an der B 109
In den Jahren 2028 bis 2032 sei dann insbesondere die Umsetzung von Abschnitten mit einer hohen sogenannten Bedarfsbewertung vorgesehen, deren Planung aber noch nicht begonnen wurde oder die sich noch in einer sehr frühen Planungsphase befinden. Dazu gehören im Anklamer Umland unter anderem Abschnitte an der B 109 von Neu Kosenow in Richtung Anklam, an der B 110 von Relzow bis Libnow, von Görke bis Neuhof und von Stolpe an der Peene bis Neetzow sowie an der B 197 von Wusseken bis zur Kreisgrenze bei Kavelpass.
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