Millionenprojekt
Schwesig greift beim Anklamer Ikareum zum Spaten
Anklam / Lesedauer: 1 min

Anne-Marie Maaß
Während die Bauarbeiten in der Anklamer Nikolaikirche schon seit einigen Monaten nahezu ungesehen von der Öffentlichkeit abgeschirmt von dicken Kirchenmauern vonstatten gehen, wird die Wandlung zum Ikareum nun auch für alle Passanten sichtbar – der Bau des Funktionsgebäudes an der Nordseite kann beginnen.
Weiterlesen:Ikareum – Scheitert die Turmspitze erneut?
Am Freitag erfolgte der feierliche erste Spatenstich. Und dafür griff Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) selbst zum Spaten. Sie bezeichnete das Ikareum bereits vor gut zwei Jahren als ein Zukunftsprojekt für die gesamte Region. „Anfangen, machen”, lautete damals ihr ausgegebenes Credo im Kirchenschiff. Woraufhin dann die Stadt allerdings noch mehrere Monate auf die Fördermittelzusage warten musste, um wirklich loslegen zu können.
Anbau kostet knapp sieben Millionen Euro
Das regionale Tourismus- und Informationszentrum (RITZ) soll neben Funktionsräumen später auch die Stadtinformation und den Eingangsbereich zum neuen Museum beinhalten. Das Land fördert den Anbau mit 6,2 Millionen Euro von insgesamt 6,8 Millionen Euro Kosten.