Hansebad
Schwimmhallen-Bau ist für den Minister Pegel „mustergültig“
Anklam / Lesedauer: 2 min

Anne-Marie Maaß
Während andere Bauprojekte – wie zuletzt der neue Schulcampus in Anklam – mit stark steigenden Baukosten bei den einzelnen Ausschreibungen zu kämpfen haben, liegt die neue Schwimmhalle, die derzeit am Anklamer Mittelfeld entsteht, nicht nur im zeitlichen Bauplan, sondern auch nach wie vor im Kostenrahmen. Die Generalvergabe an die regionalen Firmen Mele aus Torgelow und den HAB Hallenbau aus Wusterhusen macht sich da bezahlt. Doch nicht nur deshalb ist die Baustelle für Landesbauminister Christian Pegel (SPD) durchaus mustergültig. In welcher Geschwindigkeit die gesamte Baumaßnahme umgesetzt wird, beeindruckt auch den Minister.
11 Millionen Euro teurer Bau
Doch Eile ist auch geboten, immerhin muss die rund 11 Millionen Euro teure Baustelle bis zum Jahresende bereits fertiggestellt und auch abgerechnet sein. Angesichts des Baufortschritts, der mit dieser Maßgabe jetzt schon erreicht ist, war die Fördermittelübergabe, die am Donnerstag nun auch noch einmal offiziell vor Ort im dunkelroten Landesmäppchen erfolgte, eher eine Formsache. 90 Prozent der Baumaßnahme werden über das Ressort von Pegel gefördert – insgesamt also rund zehn Millionen Euro.
Einmal im Eichenweg angekommen, folgte für den Besuch aus Schwerin zusammen mit Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) am Donnerstag auch noch eine Baustellenbegehung. Nachdem vor rund zwei Wochen erst Richtfest gefeiert werden konnte, hat sich in und an der Halle schon wieder einiges getan. Zum feierlichen Termin konnten Bauminister und Staatssekretär nicht kommen, da gleichzeitig in Schwerin die Landesregierung zu den neuen Corona-Regeln tagte.
Einweihung wohl nach den Herbstferien
Das nächste öffentlichkeitswirksame Ereignis auch für die Politik dürfte dann wohl erst wieder die Einweihung der Halle sein. Die wird aber wohl erst nach den Landtagswahlen stattfinden – nach dem jetzigen Stand ist die Inbetriebnahme erst nach den Herbstferien angesetzt und nicht schon zum Schuljahresstart im August wie ursprünglich geplant. An dem leichten Verzug seien anfängliche Verzögerungen bei der Erteilung der Gesamtbaugenehmigung schuld, hieß es.
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