Sozialarbeit Vorpommern

Seit 20 Jahren helfen sie den Schwächsten

Anklam / Lesedauer: 2 min

Kinder- und Jugendeinrichtungen, die Anklamer Tafel und die Kleiderkammer sind aus der Hansestadt nicht wegzudenken – das Unternehmen, das all diese Projekte leitet, feiert 20. Geburtstag.
Veröffentlicht:13.01.2023, 05:29
Aktualisiert:13.01.2023, 05:30

Von:
  • Author ImageMareike Klinkenberg
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Vor genau 20 Jahren zum 1. Januar 2003 schlossen sich verschiedene soziale Vereine zusammen, um gemeinsam als gemeinnützige Gesellschaft die Sozialarbeit in der Region auf zukunftsträchtige Füße zu stellen.

Das hatte seinerzeit vor allem wirtschaftliche Gründe, berichtet die Prokuristin des Unternehmens, Doreen Groß. Und dass dieser Zusammenschluss sich bewährt hat, zeigt das Jubiläum, das die Sozialarbeit Vorpommern gGmbH in diesem Jahr nun begeht und ausgiebig über das ganze Jahr verteilt feiern will.

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Fokus auf Kinder- und Jugendarbeit

Aus 28 Mitarbeitern sind mittlerweile rund 50 Kollegen geworden. Der Fokus in der Sozialarbeit liegt mittlerweile klar auf der Kinder- und Jugendarbeit in Anklam und Greifswald. So gehören drei stationäre Einrichtungen für die Betreuung junger Menschen zum Unternehmen, darunter in der Peenestadt auch das Jugendhilfezentrum MuK in der Pasewalker Allee.

Aber auch ambulante Angebote für Kinder und Jugendliche in beiden Hansestädten, die Tagesgruppe im Anklamer Reeperstieg und der Bereitschaftsdienst, den die Sozialarbeiter mit dem Jugendamt des Landkreises abdecken, wird inzwischen von Sozialarbeit Vorpommern gedeckt, erklärt Doreen Groß.

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Nicht zu vergessen, gerade für die Anklamer, ist die Tafel der Stadt, die dazugehörige Kleiderkammer und das Holzprojekt, die ebenfalls allesamt durch die Sozialarbeiter realisiert werden.

Politik gratuliert zum Start ins Jubiläumsjahr

Der Auftakt in das Jubiläumsjahr wird heute gemeinsam mit Landrat Michael Sack sowie Verantwortlichen des Sozialdezernats und des Jugendamtes begangen. Auch Anklams Bürgermeister Michael Galander kommt zum Gratulieren. Für ihn sei das Unternehmen ein verlässlicher Partner und als wichtiger Bestandteil des sozialen Miteinanders nicht aus der Stadt wegzudenken.

Diesen Gratulationen werden sicher noch viele folgen. Im Laufe des Jahres sollen dann auch alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen. Gefeiert wird dann mit den Kindern- und Jugendlichen in den unterschiedlichen Institutionen genauso, wie mit den Mitarbeitern, verspricht die Unternehmensleitung.