Stadtteilarbeit für weitere drei Jahre sicher
Anklam / Lesedauer: 2 min

Anne-Marie Maaß
Das Stadtteilbüro in der Anklamer Südstadt soll auch weitere drei Jahre für die Anwohner als Anlaufstelle bestehen bleiben. Darauf haben sich nun die Geldgeber zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als Träger geeinigt. Seit 2013 gibt es damit nun schon das Projekt, dass einst mit einer Förderung der Quandt-Stiftung angeschoben wurde.
Bis Ende 2022 ist nun der neue Kooperationsvertrag geschlossen worden. Demnach beteiligen sich die Stadt Anklam jährlich mit 14 000 Euro, die Grundstücks- und Wohnungswirtschaft Anklam (GWA) mit 13 000 Euro und die Wohnungsgenossenschaft Anklam (WGA) in diesem Jahr ebenfalls mit 13 000 Euro. In den Jahren 2021 und 2022 sichert die WGA zudem bereits 10 000 Euro als Beteiligung fest zu, weitere 3000 Euro können jeweils in das Projekt fließen, sofern der Aufsichtsrat zustimmt und sich mit der bisherigen Arbeit zufrieden zeigt.
Angebot soll gezielt erweitert werden
Die Eckpunkte und Erwartungen wurden schon jetzt in einem Konzept festgehalten. Demnach soll die bisherige Arbeit nicht nur fortgesetzt werden, sondern das Angebot auch gezielt erweitert werden und an bereits bestehende Angebote auch für Senioren andocken. Die Idee des Stadtteilbüros zielte von Anfang an darauf ab, möglichst viele Einwohner der Südstadt zu erreichen und anzusprechen, um so auch das Miteinander in dem Wohngebiet zu stärken. Darüber hinaus soll das Stadtteilbüro auch eine wichtige Schnittstelle zwischen Einwohner, Vermietern und Stadt sein, wenn künftig an einem Masterplan für die beiden großen Wohngebiete, Lindenstraße und Südstadt gearbeitet werden soll.
ASB-Chef, Mirko Kagemann, hofft nun zunächst auf personelle Unterstützung in der Stadtteilarbeit. So soll demnächst eine neue Mitarbeiterin mit 35 Stunden in die Arbeit im Büro einsteigen. Zusätzlich stehen Mitarbeiterin Maria Lenz und Bundesfreiwilligendienstler Ronny Freese weiter als Ansprechpartner parat. Beide freuen sich darüber, seit gestern nun auch wieder die Türen für Besucher öffnen zu dürfen. Die Corona-Krise hatte auch eine Schließung des Stadtteilbüros mit sich gebracht.