Steht in Anklam bald ein Skischanzen-Nachbau?
Anklam / Lesedauer: 2 min

Anne-Marie Maaß
Noch ein neuer Kreisverkehr für Anklam: Im Jahr 2023 will die Stadt Anklam mit dem Bau des Schlaufen-Kreisels in der Friedländer Straße an der Ecke zur Leipziger Allee beginnen, für den rund anderthalb Jahre Bauzeit vorgesehen. Erst Mitte 2024 soll er beendet werden.
Genügend Zeit also, um sich auch Gedanken über ein mögliches Kunstwerk zu machen, das dort künftig platziert werden könnte, findet zumindest Bauausschussvorsitzender Marco Kramber.
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Als an der Peene eine Skisprungschanze stand
Er sieht sein Gremium bei dieser Frage zudem federführend. Immerhin, ausgewählt ist an dieser Stelle noch kein Künstlerentwurf. „Ich denke, es wäre gut, wenn wir uns hier mit Vorschlägen einbringen”, animierte Kramber jüngst in der Bauausschusssitzung. Er selbst hatte bereits eine Idee parat.
Was heute viele nicht mehr wissen, auch in Anklam war Wintersport in früheren Zeiten durchaus ein Thema. Die Stadt Anklam konnte dabei wohl sogar die nördlichste Skisprungschanze Deutschlands vorweisen. Eine echte Besonderheit für die Peenestadt, die auf den Sportvater Alfred Hannig zurückging.
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Angesichts der Lage nahe dem Anklamer Stadion und somit dem sportlichen Bezug könnte nun Hannig und dem Anklamer Skisport ein Andenken gesetzt und auch an die Skisprungschanze erinnert werden, so Krambers Vorschlag.
Metallobjekt mit Info-Tafel als Idee
„Mit ausreichend Vorlauf ließe sich da sicherlich ein Metallobjekt entwerfen, dass auch noch mit einer entsprechenden Informationstafel auf einer Grünfläche neben dem Kreisverkehr mit historischen Daten begleitet werden kann, so der Vorschlag des Bauschussvorsitzenden.
Lediglich dürfe das Kunstwerk nicht dazu animieren, den Kreuzungsbereich außerhalb der Übergänge zu queren. Ich denke, das lässt sich umsetzen”, so Kramber. In den kommenden Sitzungen soll darüber weiter beraten werden. Auch neue Vorschläge für die Kunst im Kreisel sind dabei noch möglich.