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Feuerwehreinsatz

▶Straße nach Autobrand schwer beschädigt

Völschow / Lesedauer: 2 min

Die Fahrt zur Werkstatt nach Neubrandenburg endete für zwei Männer mit einem Feuerwehreinsatz, dem Totalverlust ihres Autos und erheblichen Schäden an der Straße. 
Veröffentlicht:21.09.2023, 18:52

Von:
  • Stefan Hoeft
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Eigentlich sollte es eine entspannte Fahrt werden, zu der sich zwei Männer aus dem kleinen Müssow (Amt Landhagen/Vorpommern-Greifswald) am Donnerstagmorgen in Richtung Neubrandenburg aufmachten, um per Anhänger einen defekten Motorroller in eine Werkstatt zu bringen. Schließlich führte das Gros der Route über die L 35 schnurstracks gen Süden.

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Männer müssen sich im Kampf mit den Flammen geschlagen geben

Doch kurz hinter Völschow machte ihr Pkw der Marke VW Passat plötzlich Probleme und wenig später bemerkten sie Qualm aus dem Motorraum. Woraufhin die beiden Vorpommern auf ungefähr halber Strecke zwischen der Abfahrt nach Jagetzow und dem Grenzgraben nördlich von Hedwigshof stoppten und eiligst aus dem Pkw stiegen.

Zwar öffneten sie noch die Motorhaube und versuchten mit Unterstützung eines Mannes aus einem Transporter hinter ihnen die Flammen zu ersticken. Doch obwohl der Helfer einen Zehn-Kilogramm-Feuerlöscher sowie einen kleineren und dann noch ein Exemplar einer Autofahrerin zum Einsatz brachte, sei angesichts des sich immer wieder neu entzündenden Öls im Motorraum nichts mehr zu machen gewesen, schilderte das Trio dem Nordkurier. Der Brand griff stattdessen schnell auf den Rest des Autos über.

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Trotz der starken Hitze und Rauchentwicklung gelang es den Männern gerade noch rechtzeitig, den Anhänger vom Zugfahrzeug zu lösen und in sichere Entfernung zu rollen. So dass wenigstens dieses Teil ihres Gespanns und das Zweirad obenauf unversehrt blieben, ebenso wie die Betroffenen selbst.

Hitze hat Asphalt stark beschädigt

Den Passat hingegen konnten auch die Feuerwehrleute aus Völschow und Jarmen, die gemeinsam den Löschangriff vornahmen, nicht mehr retten. Insgesamt rückten vier Einsatzfahrzeuge mit gut einem Dutzend Kameraden und Kameradinnen aus der Gemeinde Völschow und der Peenestadt samt ihrer Plötzer Löschgruppe an. Als Ursache für den Brand wird ein technischer Defekt vermutet. 

Während der Brandbekämpfung und Bergungsarbeiten blieb die Landesstraße vollständig gesperrt, zwischendurch leitete die örtliche Feuerwehr den Verkehr halbseitig vorbei. Ihr Einsatz dauerte bis zirka 11 Uhr, doch auch danach bleibt die L 35 dort eine Engstelle. Denn die durch die Hitze verursachten Schäden am Asphalt erwiesen sich als so schwerwiegend, dass das Straßenbauamt vor einer Freigabe anscheinend eine Reparatur als nötig ansieht.

Dementsprechend wurde noch am Vormittag ein kleiner Abschnitt mit Baken abgesperrt, so dass Fahrzeuge von Völschow in Richtung Süden erstmal kurzzeitig auf die Gegenfahrbahn ausweichen müssen. Entsprechend gilt vor diesem Punkt eine starke Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit – auf 30 Kilometer pro Stunde.