Tag der offenen Tür mit Wohlfühlfaktor
Anklam / Lesedauer: 3 min

„Teppiche raus, Wellness rein” – an die Überschrift im Nordkurier zur Eröffnung kann sich Katrin Müller-Franz immer noch auf Schlag erinnern. Dabei ist es nun schon über fünf Jahre her, dass sie den Mut fasste und sich als Unternehmerin in die Selbstständigkeit wagte.
Aus dem ehemaligen Laden in der Pasewalker Straße in Anklam sollte damals eine Wohlfühloase werden, in der sich Frauen wie Männer gleichermaßen willkommen fühlen. Mit einem Mix aus medizinischer Behandlung und Wellness soll hier dem Körper Gutes getan werden. Was mit Massagen und Sportgruppen begann, ist mittlerweile zu einem Unternehmen gewachsen, das auf einem breiten Angebot fußt.
Fußpflege neu dabei
Von der kosmetischen Behandlung, die Daniela Beier anbietet, bis hin zu den Massagen und sogar acht Yoga-Kursen pro Woche ist hier einiges los. Ab Montag soll auch noch die Fußpflege – sowohl kosmetisch als auch medizinisch, jedoch ohne Podologie – hinzukommen, erklärt Daniela Beier, die die Anwendungen anbietet. „Die Nachfrage ist eindeutig da”, sind die beiden Frauen überzeugt.
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Acht Yoga-Kurse pro Woche
Das gilt auch für das Angebot der Yoga-Kurse, die die beiden Trainerinnen Jana Baumann und Diana Surau hier abwechselnd und zu den verschiedensten Zeiten anbieten. „So kann eigentlich jeder einen Termin für sich finden. Die Nachfrage war bislang so groß, dass immer mehr Kurse hinzukamen”, sagt Katrin Müller-Franz. Auch spezielle Senioren-Yogakurse werden angeboten. Allesamt werden auch von den Krankenkassen anerkannt.
Laden wurde zum Treffpunkt
Während das Angebot also gewachsen ist, hat sich die Prämisse der Geschäftsinhaberin nicht gewandelt. Einen Ort zum Wohlfühlen wollte sie schaffen. Das wurde auch zum Tag der offenen Tür am Samstag deutlich. „Teilweise war es ganz schön voll hier”, sagt sie. Gemeinsam habe man bei Kaffee und Kuchen zusammengesessen und die Gäste empfangen. Die meisten kannten sich untereinander. Das hatte fast etwas von einem großen Familiengeburtstag, vergleicht sie.
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Auch schwere Zeit überstanden
Von Anfang an sei ihr Angebot von den Anklamern gut angenommen worden. Die Corona-Zeit habe aber auch hier natürlich Spuren hinterlassen. „Wir durften anfangs ja nichts mehr machen. Natürlich war das schwierig. Aber wir haben versucht, es so gut wie möglich zu überstehen und jetzt dürfen und wollen wir ja auch wieder alles anbieten. Immerhin lieben wir das, was wir tun und sind mit vollem Elan weiter dabei”, sagt die Chefin.