Von der eigenen Song-Idee bis in die Charts
Anklam / Lesedauer: 2 min

Wie schreibt man einen Song? Und was muss man tun, dass ihn auch alle hören können? Und wer hat dabei alles noch ein Wörtchen mitzureden? Unter anderem um diese Fragen ging es im zweiten Teil des Musikworkshops im ASB-Jugendclub „Mühlentreff”.
Erste eigene Erfahrungen
Auskunft gab wie schon beim ersten Teil Susanne Geisler, die selbst Komponistin und Songwriterin ist und darüber auch in Greifswald Jura studiert hat. Und wie auch schon in der Woche zuvor hatte sie aufmerksame Zuhörer, die zum Teil schon ihre ersten eigenen Erfahrungen mit dem Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Musik gemacht haben.
Klar wurde dabei, dass die technischen Möglichkeiten inzwischen zwar vieles einfacher gemacht haben. Einige Dinge sind aber auch gleich geblieben. So riet Susanne Geisler, bei der Arbeit an einem Song jede Idee unbedingt festzuhalten. Nur dass man dafür heutzutage keine Noten mehr aufschreiben müsste. Eine schlichte Aufnahme mit dem Handy reiche dabei oft aus. Und es gäbe auch schon Programme, die für die Idee zum Beispiel eine entsprechende Bass-Begleitung vorschlagen würden.
Mit eigener Musik Geld verdienen
Auch den weiteren Weg bis zur Veröffentlichung der Musik und welche Rolle Produzenten und Studios dabei noch spielen, beschrieb die Musikerin einem lehrreichen Vortrag. Und sie verschwieg auch nicht, wie schwierig es inzwischen für die Kreativen ist, mit ihrer Musik auskömmlich Geld zu verdienen. Schließlich gingen bei jedem Abruf in den Streamingdiensten immer nur Bruchteile eines Cents an die Künstler. Aber auch dahin müsse man es erst mal schaffen.
Wie das zumindest theoretisch geht, wissen nun auch die Jugendlichen, die am Workshop im „Mühlentreff” teilgenommen haben.
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