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▶ Wildschwein-Rotte prescht über Greifswalder Spazierweg

Greifswald / Lesedauer: 2 min

Am helllichten Tag wurden in Greifswald Wildschweine gefilmt, die über einen beliebten Weg rennen. Erst vor Kurzem war davor gewarnt worden, einen Bereich in der Nähe zu betreten.
Veröffentlicht:26.01.2021, 11:48

Von:
  • Nordkurier
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Es ist mitten am Tag, Spaziergänger und Radfahrer sind auf der Pappelallee in Greifswald unterwegs, die Sonne scheint. Plötzlich preschen aus dem Gebüsch mehrere Wildschweine und hasten über den beliebten Weg. Passanten bleiben wie angewurzelt stehen und und einer filmt das Ganze.

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Katja Wolter bekommt dieses Video zugespielt und teilt es bei Facebook. Sie schreibt dazu „Oha, Wildscheine mitten in der Stadt und auf der Haupt-Radfahrstrecke. Ich hab wirklich Angst, dass da demnächst was passiert, wenn die Frischlinge bekommen. Die Pappelallee ist ein stark frequentierter Schulweg.” Dann appelliert sie weiter an Oberbürgermeister Stefan Fassbinder: „Was können wir tun, lieber Oberbürgermeister?”

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Wildschweine erobern Greifswald

Es ist längst nicht das erste Mal, dass Wildschweine in Greifswald ihr Unwesen treiben. Im Gegenteil, erst kürzlich hatte die Stadt ihre Bewohner aufgerufen einen größeren Bereich zwischen der Warschauer Straße, dem dortigen Garagenkomplex und der Sporthalle des Berufsbildungswerkes nicht mehr zu betreten, weil sich dort eine Bache niedergelassen habe.

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Die aktuelle Wildschwein-Sichtung fand nicht weit davon entfernt statt. Der damalige Appell des Greifswalder Wildtiermanagers, Heiko Gust, sich vor allem in der Dunkelheit und auf nicht beleuchteten Wegen achtsam zu verhalten, kann also getrost auf den gesamten Tag erweitert werden.

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Dauerhaft wieder los wird Greifswald seine vierbeinigen Einwohner wohl kaum werden. Aber die Menschen könnten zumindest dafür sorgen, dass die Verlockungen für die Tiere nicht noch zunehmen, sagte Heiko Gust. „Deshalb bitte ich noch einmal ausdrücklich darum, Mülleimer und Komposthaufen im gesamten Stadtgebiet verschlossen zu halten und die Tiere nicht zu füttern.“

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