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Vorpommersche Landesbühne

Wolfgang Bordel nach schwerem Unfall in Klinik

Anklam / Lesedauer: 2 min

Die Vorbereitungen für die Vineta-Festspiele haben begonnen – allerdings ohne ihren Schöpfer Wolfgang Bordel. Der kann die Arbeit nur aus der Ferne verfolgen.
Veröffentlicht:11.01.2022, 14:53

Von:
  • Dajana Richter
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An der Vorpommerschen Landesbühne hat die intensive Planungsphase für die Vineta-Feststpiele 2022 begonnen und damit hätte auch Wolfgang Bordel, der die Festspiele ins Leben gerufen und sie durch seine Text- und Regiearbeit in den vergangenen 25 Jahren maßgeblich geprägt hat, jede Menge zu tun. Doch dem ist nicht so. Wie erst am Dienstag von der Landesbühne bekanntgegeben wurde, hatte der 70-Jährige wenige Tage vor Weihnachten einen schweren Unfall. Details dazu wurden nicht genannt. „Mit Hilfe der Ärzte und der ihm eigenen Energie und Tatkraft befindet er sich nun in der Rehabilitation, in der sich Ärzte und Pfleger der BDH-Klinik Greifswald um seine Genesung bemühen“, heißt es in der Meldung des Theaters.

Bordel verfolgt Arbeiten aus der Ferne

Unter der Leitung von Anna Engel und Andreas Flick, den Geschäftsführern der Vorpommerschen Landesbühne, geht es nun trotzdem an die Vorbereitung und Realisierung des neuen Vineta-Stückes, das in diesem Jahr den Titel „Das Goldfest der Gaukler“ trägt. Bordel würde die Arbeiten aus der Ferne verfolgen und für Konsultationen zur Verfügung stehen, hieß es von Seiten der Landesbühne.

Viele Genesungswünsche und Grüße

Patrick Dahlemann, Leiter der Schweriner Staatskanzlei, wünschte ihm auch im Namen von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig viel Kraft und Energie, um diese schwere Zeit zu überstehen. Kultusministerin Bettina Martin schrieb: „Wir brauchen Ihre Stimme für die Kultur in unserem Land – kommen Sie bitte recht bald wieder zu Kräften“. Auch der Bürgervorsteher der Stadt Anklam, Andreas Brüsch, Anklams Bürgermeister Michael Galander und der parlamentarische Staatssekretär Heiko Miraß hoffen auf baldige Genesung von Wolfgang Bordel.

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Aufgrund der aktuellen Corona-Lage muss die Vorpommersche Landesbühne alle Vorstellungen bis zum 31. Januar absagen und hofft auf einen möglichen Spielbetrieb ab 1. Februar. Die für Februar geplante Inszenierung „Der Raub der Sabinerinnen“ von Wolfgang Bordel wird verschoben.