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Leserbrief

Zaun um Badestelle kurz vor Usedom – was will der Bürgermeister schützen?

Anklam / Lesedauer: 1 min

Um die Badestelle in Pinnow kurz vor Usedom steht ein Zaun. Für den Bürgermeister gibt es gute Gründe dafür. Leserin Ursula Breitsprecher regt das nur auf, wie sie hier schreibt.
Veröffentlicht:17.11.2023, 18:17

Von:
  • Nordkurier
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„Wenn ich meine Freundin besuche, gehen wir sehr gerne runter zum See, das haben wir bisher morgens früh oder auch zum späteren Abend gemacht und immer sehr genossen. Wenn das Areal jetzt eingezäunt wird und auch Eintritt erhoben wird, hat man diese Möglichkeit wohl nicht mehr, das ist sehr schade. 

Hoffentlich wird dem Sicherheitsdienst nicht langweilig

Was will der Bürgermeister damit schützen, die Toiletten, die bereits seit zwei Jahren fertiggestellt im Wald stehen und von der anderen Seite des Zauns von jedermann zu erreichen sind oder das leere Gebäude auf dem Platz? Es gibt nur eine Bank und für Kinder nicht mal Spielgeräte. Da haben öffentliche Seen in anderen Gemeinden weitaus mehr zu bieten. Was bedeutet für den Bürgermeister Geschaffenes zu schützen? Verweist er doch selbst auf ein Schlupfloch, außerhalb der Öffnungszeiten, 'es gibt eine Stelle neben dem Zaun, diese würde die Gemeinde auch weiterhin freihalten'.

Das wissen natürlich nur die braven Bürger, alle Anderen lassen sich vom Zaun abschrecken. Tagsüber werden auch noch zwei Leute das Areal bewachen, ich wünsche nur, dass ihnen nicht langweilig wird. Für mich wird hier viel Geld zum Fenster herausgeschmissen, ohne Sinn und Verstand.“

Leserin Ursula Breitsprecher schrieb dem Nordkurier einen Leserbrief, den wir an dieser Stelle abdrucken.