Sahara-Staub auf dem Weg nach MV
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Noch ist im Nordosten Deutschlands davon nichts zu merken: In der Nacht zu Donnerstag und am Donnerstag könnte aber eine Staubwolke aus der Sahara auch Mecklenburg-Vorpommern und das nördliche Brandenburg erreichen. Schon jetzt schaufelt das Tief „Elke” nach Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die winzigen Körnchen aus Quarzsand nach Deutschland: Im Süden ist mit den Niederschlägen bereits ein erster Schwall angekommen.
Der Wüstenstaub beeinflusst laut DWD die Sonneneinstrahlung. So werde die Atmosphäre durch den Staub getrübt und damit die Einstrahlung am Boden reduziert wird. Die Sonne erscheine vom Boden dann bei eigentlich wolkenfreiem Himmel nur als milchige Scheibe. Gleichzeitig wirken Staubpartikel auch als sogenannte Kondensationskeime und tragen damit zur Wolkenbildung bei. Auf Autoscheiben und -lack kann sich eine Staubschicht absetzen.