Jubiläum
Drei Tage Party für 30 Jahre Jugendzentrum
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Anke Krey
30 Jahre Jugendzentrum Friesenhöhe ‐ das ist ganz klar ein Grund zum Feiern. Und gefeiert wird im Jugendhaus an der Jarmener Straße gleich drei Tage lang. Los geht es mit einer ebenso offiziellen wie öffentlichen Feierstunde am Mittwoch, 27. September, 14.30 Uhr. Die Jugendhaus-Band spielt, und es gibt Gratulationen von Partnern und Freunden.
„Wir freuen uns aber ganz besonders darauf, bei dieser Gelegenheit auch ehemalige Mitarbeiter und all die jungen Leute wiederzusehen“, meint Axel Schulz, der Leiter des Jugendzentrums.
Tag endet mit einer Zaubershow
Am Donnerstag ist dann Workshop-Tag: Ab 14 Uhr gibt es im Jugendzentrum unter anderem Bubble-Fußball, Siebdruck, und vieles andere. Abends endet der Tag dann mit einer Zaubershow.
Am Freitag wird ab 19 Uhr noch einmal eine große Party gefeiert. Zu erleben ist „Die größte kleine Show der Welt“ aus Berlin. Außerdem sorgen DJs aus dem Jugendhaus für Stimmung. Und die Bubble-Tea-Bar ist geöffnet, kündigt Schulz an.
Seit 30 Jahren sind die Türen des Jugendzentrums an fünf Tagen der Woche für Kinder und Jugendliche weit geöffnet. Der erste Leiter war Kreisjugendwart Thomas Wintermann, er übergab dann an Michael Ketzenberg, und seit 1999 leitet Axel Schulz das kleine Team, zu dem derzeit noch Anke Koch und Wibke Seifarth gehören, sowie Sabine Wiedemann als Bufdi. Undenkbar sei das Jugendzentrum zudem ohne die Ehrenamtlichen Petra Schumacher, Conrad Weier und Enrico Kliefoth, ergänzt Schulz.
Besonders wichtig sind Ferienangebote
Meilensteine habe es im Laufe der Jahre etliche gegeben. Ein wichtiger war das Anne Frank-Projekt. Wichtig ist auch die Reihe „Friesenrock“ mit ca. zehn Konzerten jährlich. Besonders wichtig seien allerdings die Ferienangebote auf der Friesenhöhe, so Schulz. „Die werden immer sehr gut angenommen.“
Früher habe es auch regelmäßig einen Jugendaustausch mit der Partnerstadt Bobolice gegeben, an dem sich die Mitarbeiter als Betreuer beteiligt haben. Dieser finde momentan leider nicht mehr statt, bedauert er. „Wir engagieren uns außerdem sehr, um mit den Kindern Feste vorzubereiten und zu feiern, wie Ostern oder Weihnachten.“

Corona habe die Arbeit auf der Friesenhöhe sehr beeinträchtigt. Derzeit treffen sich dort viele ältere Jugendliche, berichtet Schulz. Doch auch die Jüngeren und vor allem auch die Gymnasiasten seien im Jugendzentrum herzlich willkommen.
Vorfreude auf die Feier
Auch der Bandprobenraum sei längst nicht mehr so stark ausgelastet. „Wir wollen das wieder ändern, und das Jugendhaus verstärkt ins Gespräch bringen“, betont Schulz. Er freut sich schon auf die Feier: „Ich bin sehr neugierig darauf, was aus den einstigen Schülern geworden ist. So manches Talent hat bei uns angefangen.“
Doch auch etliche Veranstaltungstechniker haben dort begonnen. „Das Jugendhaus soll ja auch anregend sein“, schmunzelt Axel Schulz. Es gebe den Jugendlichen eine Chance, herauszufinden: „Wer bin ich, was kann ich ‐ und was kann aus mir werden?“
Junge Leute darin bestärken, sich zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen, das sieht der Leiter des Jugendzentrums auch weiterhin als seine Aufgabe: „Das Jugendhaus ist der Rahmen. Und wir wir wünschen uns, dass das Bild von den Jugendlichen mitgestaltet wird.“